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Börse für jedermann

Investieren statt sparen

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Ein Vermögensverwalter für alle Fälle

29/9/2018

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Persönliche Anlageentscheidungen
Finanz- und vor allem Aktienanlage fristet in der Bundesrepublik Deutschland leider noch immer ein Nischendarsein. Hierzulande kümmern sich viele Personen, selbst die, die über ein überdurchschnittlich hohes Bildungsniveau verfügen, kaum um die persönliche Vermögensanlage. Die Produkte heißen hier in der Regel Sparbuch (im besten Fall Tagesgeldkonto), Bausparvertrag oder Lebensversicherung.

Diese Produkte klingen natürlich nach Sicherheit und zum Teil hören sich die Flyer und Hochglanzbroschüren ganz toll an. Wenn man jedoch einmal hinter die Kulissen schaut, dann merkt man, dass es zwar tolle Angebote sind, jedoch in der Regel nur für die beteiligten Banken oder Versicherungen. Habt ihr euch schon einmal gefragt, was diese institutionellen Anleger mit euren monatlichen Prämienzahlungen anstellen? Nein? Das sollte man unbedingt einmal machen.

Große Versicherungskonzerne wie Allianz, Axa, Munich Re, usw. nehmen das Geld ihrer Kunden und legen es in Anleihen, Aktien und anderen Wertpapieren an. Jetzt kann man natürlich das Argument bringen, dass diese Unternehmen Heerscharen an gut bezahlten und speziell ausgebildeten Mitarbeitern besitzen, um die bestmöglichen Anlagemöglichkeiten ausfindig zu machen. Hier möchte ich einmal an die wissenschaftlich abgesicherten Erkenntnisse erinnern, das mehr 80 % - ja richtig gelesen achtzig Prozent – der professionellen Fondsmanager, die Jahr für Jahr ihren Vergleichsindex nicht schlagen können.

Ich will jetzt nicht pauschal sagen, dass institutionelle Vermögensverwalter schlechte Anleger sind, aber wieso sollte man für seine persönliche Vermögensvermehrung eine extrem gut bezahlte „Zwischenschicht“ an Mitarbeiter zulassen, die im Grunde in die gleichen Aktien anlegen können, wie man selbst. Das Einzige, das man mitbringen muss sind ein bisschen Zeit, eigene Gedanken und den Mut diese auch in die Tat umzusetzen. Heutzutage wird einem Privatanleger das sehr leicht gemacht. Über einen Standard-ETF kann man relativ leicht und günstig weltweit anlegen und an den Aufschwüngen an den weltweiten Börsen profitieren.

Banken und Versicherungen haben uns in den letzten Jahrzehnten das Gefühl gegeben, das Börse und Finanzanlage total kompliziert und schwierig ist und, das nur professionelle Anleger den Finanzdschungel durchblicken können. Selbstverständlich konnte man daran in den letzten Dekaden sehr auskömmlich verdienen. Finanzanlage ist dabei jedoch relativ simpel und einfach. Aktien mit einem guten Geschäftsmodell und einer sehr guten Dividendenpolitik helfen einem dabei, sein Geld stetig zu vermehren und langfristig erfolgreich zu sein. Hier sollte jeder seine eigene Strategie verfolgen oder sich, sollte er sich wirklich nicht damit beschäftigen wollen, professionelle Hilfe bei unabhängigen Fondsmanagern holen, die ihr eigenes Geld ebenfalls in den Fonds haben.

Mit etwas Zeit, eigenen Gedanken und einer klar definierten Strategie braucht ihr keinen Zwischenhändler mehr, der hohe Kosten verursacht und oftmals eine eigene Agenda verfolgt. Die persönliche Geldanlage gehört immer in die besten Hände, in die eigenen! Investieren macht übrigens auch jede Menge Spaß. Versprochen!
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Hidden Champions

22/9/2018

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Rückgrat Mittelstand
Die Bundesrepublik Deutschland besitzt eine Vielzahl an Weltmarktführern, die ihr wirtschaftliches Glück in der Nische gefunden haben. Der Mittelstand in Deutschland zählt dabei als Rückrat der heimischen Wirtschaftsleistung. Egal ob Fräsen, Minikühlschränke, bestimmte Schrauben, usw. made in German ist weltweit stark begehrt. Bekannt sind diese Weltmarktführer oftmals nicht und leben ganz gerne ein wenig versteckt.

Hierzulande kennt man dann eher SAP, Henkel, Adidas oder BMW. Wirtgen, Achenbach Buschhütten oder Groz-Beckert sind sicherlich nur branchennahen Personen ein Begriff. Sie arbeiten oftmals im B2B-Bereich und haben daher kaum Schnittstellen mit „normalen“ Kunden. Diese Unternehmen sind in der Regel noch in Familienhand bzw. besitzen einen großen Anteilseigner und sind nicht an der Börse gelistet.

Die Finanzierung von Investitionen wird oftmals aus dem Cash-Flow bezahlt bzw. es müssen Kredite aufgenommen werden. Einen IPO, also eine Notierung an der Börse, scheuen die meisten dieser Unternehmen, das sie in Dekaden denken und nicht kurzfristigen Schwankungen ausgesetzt sind. Unter den Weltmarktführern sind einige Unternehmen, bei denen in sofort einsteigen würde, sobald Anteilsscheine frei verfügbar wären. Für bestimmte Unternehmen würde ich meine Regel, nicht in den ersten fünf Jahren eines Börsenganges einzusteigen, brechen.

Weltweit gibt es einige „Perlen“, bei denen ich nicht zweimal überlegen müsste und mir Anteilsscheine dieser Unternehmen zu sichern. Neben diversen Weltmarktführern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es einige „Dickschiffe“, die zu meinen Lieblingsunternehmen zählen. Dies sind:

  • Ant Financial (Alibabas Finanzierungsarm),
  • Ikea (größter Möbelkonzern der Welt),
  • Bosch (Technologie made in Germany),
  • Ferrero (Konsumgütergigant und Lovebrand),
  • Palantir (Big Data für Nachrichtendienste),
 
Insbesondere von Ferrero würde ich jede Aktie kaufen, die auf den Markt kommt. Das Unternehmen stellt einige der köstlichsten Kostbarkeiten her, die es im deutschen Einzelhandel zu kaufen gibt. Auch wenn (bis auf Palantir und Ant Financial) Börsengänge nach dem heutigen Stand als sehr sehr unwahrscheinlich anzusehen sind, sollten sie immer die Augen und Ohren offen halten, falls solch eine Möglichkeit sich ergibt. Sie werden es nicht bereuen. Versprochen!
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Ein Licht ganz am Ende des Finanztunnels

15/9/2018

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FinTechs
Kann ich als Kleinanleger überhaupt mit den mir zur Verfügung stehenden Kapitalmitteln an steigenden Börsenmärkten partizipieren? Und wenn ja wie und womit stelle ich das an? Diese drei Fragen bekomme ich des Öfteren zu hören und ich kann hierauf relativ einfach klare Antworten geben.

Jeder, egal ob Multimillionär oder Kleinstsparer, kann an der Börse Geld anlegen und sowohl an steigenden Börsenkursen gewinnen verzeichnen, als auch Verluste erwirtschaften. In der Regel können monatliche Investments schon ab 25,00 Euro Sparrate bei einem Online-Broker platziert werden.

Wie sieht das Ganze jetzt in der Praxis aus? Ich selber besitze für verschiedene Angelegenheiten - rund um das Thema Finanzen – verschiedene Konten bzw. verschiedene Broker/Banken. Für mein Girokonto, meine Kreditkarte, mein Tagesgeldkonto sowie mein Depot vertraue ich der Consors Bank aus Nürnberg, welche zu einer französischen Großbank gehört. Alle Funktionen (Überweisungen, Kreditkartennutzen, etc.) sind kostenfrei und es fallen lediglich die „normalen“ Gebühren beim Kauf eines Fonds, ETF oder einer Aktie an. Die Consors Bank bietet eine große Palette an Anlagemöglichkeiten (zahlreiche europäische, amerikanische und asiatische Aktien), sodass ich für meinen Investment-Ansatz alle nötigen Produkte zur Verfügung habe. Geld kann ich über eine Visakarte an nahezu jedem Geldautomaten abholen und das nicht nur in Deutschland. Die Menüführung (z.B. für einen Aktienkauf) ist intuitiv und sehr leicht zu bedienen. Darüber hinaus bietet die Bank viele Tools und Watchlists an, um mit „virtuellem Spielgeld“ sich dem Thema Börse einmal zu nähern. Ich jedenfalls bin seit Jahren begeisterter Fan dieser Bank und werde auch weiterhin treuer Kunde bleiben und sie weiterempfehlen.

Wer es ein wenig digitaler mag, der kann sich ein Konto bei N26 besorgen. Das von Österreichern gegründet deutsche Start-Up gehört derzeit zu den Stars der Berliner Szene. Als digitale Bank verspricht sie eine totale Kontrolle über die eigenen Finanzen. Die Geldkarte zum Beispiel kann über die APP eigenständig gesperrt werden. Bei jeder Transaktion werden Push-Nachrichten verschickt, sodass eine vollständige Transparenz möglich ist. Eine Kontoeröffnung soll bequem von Zuhause in 8-10 Minuten möglich sein. Ich selbst bin noch kein Kunde aber habe mir zum Ziel genommen noch in diesem Jahr ein Konto zu eröffnen. Aus meiner Sicht eine tolle Innovation Made in Germany.

Wem Anlegen an der Börse grds. zu riskant ist, dem sei gesagt, dass jede Anlageform immer Chancen und Risiken besitzt. Selbst das Sparbuch an der Sparkasse in Buxtehude von Oma Erna. Qualitätsaktien mit angemessenen Dividendenrenditen und einer guten Eigenkapitalbasis besitzen aus meiner Sicht stets die beste Lösung für einen langfristigen Vermögensaufbau. Wer sich immer noch nicht überzeugen lässt, der kann sich einmal bei „weltsparen“ umsehen. Dieses ebenfalls innovative Fintech aus Berlin bietet deutschen Anlegern an bei europäischen Banken Gelder für einen bestimmten Zeitraum zu verhältnismäßig hohen Zinsen anzulegen. Alle Banken unterliegen der europäischen Einlagensicherung und sind daher grds. gesetzlich geschützt (zumindest nach dem heutigen Stand der Gesetzeslage). Aus meiner Sicht ebenfalls ein spannender Ansatz.
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Die oben aufgeführten Möglichkeiten sollen nur als Beispiele verstanden werden. Ich selber besitze keinerlei Benefiz dadurch, dass ich euch die drei genannten Unternehmen vorstelle. Wichtig ist nicht bei welchem Broker oder bei welcher Bank ihr euer Geld anlegt. Wichtig ist es dieses mit einer klaren Strategie, eigenen Gedanken und einem wachen Geist zu tun. Je früher ihr damit anfangt, desto mehr kann euch das 8. Weltwunder, der Zinseszinseffekt, beim Aufbau eines kleinen Vermögens helfen. Versprochen!
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Strategie dein Freund und Helfer

8/9/2018

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Strategie für den Vermögensaufbau
Anlegen ohne klar strukturierte Strategie ist entweder purer Selbstmord oder reine Zockerei. Erfolg, egal ob an der Börse oder in anderen Bereichen des Lebens, ist oftmals kein Zufall. Strategie dient dabei als Grundgerüst für die langfristige Vermehrung der eigenen Finanzen. Neben den von mir aufgestellten Grundsätzen gibt es aussichtsreiche Tätigkeitsfelder, welche mir für mein eigenes Investieren wichtig sind.

Ich werde oft gefragt, wie ich an der Börse handele und was ich da überhaupt tue. Einfach gesagt kann da immer nur darauf antworten, dass ich konsequent meine Strategie befolge. Aus diesem Grunde möchte ich einmal transparent meine persönliche Anlagestrategie offen legen. Meine Aktien suche ich nach bestimmten Voraussetzungen aus. In diesem Beitrag gehe ich eher auf die grundlegenden Rahmenbedingungen ein und nicht auf die Auswahl nach Kennzahlen usw.

In meinem Aktiendepot befinden sich ausschließlich Werte, die aus vier verschiedenen Themenbereichen stammen:
 
  1. Gesundheitswirtschaft,
  2. China,
  3. Technologie,
  4. Dividendenperlen.
 
Die Gesundheitswirtschaft ist für mich persönlich ein wichtiger Themenbereich, der mich auch in meinem beruflichen Alltag stets begleitet. Aus meiner Sicht ist dies, aufgrund des demografischen Wandels sowie eines immer stärker werdenden Bewusstseins der Bevölkerung, der spannendste Wirtschaftssektor. In meinem Depot (Stand: September 2018) befinden sich daher Werte aus dem Bereich Pharma (Novartis, McKesson, Novo-Nordisk) und dem stationären Bereich (Rhoen-Klinikum), um an diesem Megatrend zu partizipieren. Fresenius ist hier noch ein weiterer spannender Titel.

China ist für mich die Wachstumsstory der nächsten Jahrzehnte. Asien wird der Kontinent sein, der Innovationen, Patente sowie neue Standards für die Welt setzt. China wird dabei im Zentrum dieser Entwicklung stehen. In meinem Depot (Stand: September 2018) befindet sich mit Tencent derzeit nur ein Titel. Darüber hinaus profitiere ich von der Entwicklung des Aufstieges Chinas durch Titel wie u.a. Nestle oder Colgate-Palmolive. Baidu oder Alibaba sind sicherlich noch weitere spannende Titel.

Der Bereich Technologie ist zurzeit sicherlich einer der Wachstumstreiber für die Weltbörsen. Hier könnte sich bald auch einmal ein Ende des Aufwärtstrends abzeichnen. In meinem Depot (Stand: September 2018) befinden sich derzeit Microsoft, Tencent, Apple, Alphabet sowie Facebook. Ein weiterer spannender Titel ist hier sicherlich Amazon.

Dividenden sollten in jedem Depot die Basis für den langfristigen Erfolg bilden. In meinem Depot (Stand: September 2018) befinden sich derzeit Microsoft, Allianz, American Express, BMW, Coca-Cola, Colgate Palmolive, Equinor, McDonalds, Nestle, Novartis und Wells-Fargo. Weitere spannende Titel sind hier sicherlich Munich Re oder Johnson & Johnson.

Darüber hinaus befinden sich in meinem Depot noch Titel von Barrick Gold und Bergshire Hathaway, die zwei Sonderfälle darstellen und in keine der vier Kategorien fallen. Der kanadische "Goldkonzern" sichert mein Depot gegen starke Kursverluste ab. Die Buffett-Aktie besitze ich, da ich gerne am Erfolg des besten Anlegers aller Zeiten partizipieren möchte. Bei allen anderen Werte folge ich stets meiner aufgezeigten Strategie. Das heißt nicht, dass es die einzige Strategie zum Erfolg ist. Aber es ist meine Strategie und ich bin (bislang) noch sehr zufrieden damit.

Für den langfristigen Vermögensaufbau sollte sich jeder, egal ob Klein- oder Großanleger eine klar definierte und strukturierte Investmentstrategie festlegen und stets danach handeln. 
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Was wäre, wenn ich König von Deutschland wäre?

1/9/2018

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Die Zukunft von Deutschland
Was würde man tun, wenn man plötzlich die Macht über ein Land hätte? Was wäre, wenn man fern von Parteifarbe und Mehrheiten entscheiden könnte, wie man die Bundesrepublik Deutschland erfolgreich und zukunftsfähig aufstellen kann. Natürlich ist das eine philosophische Frage aber sicherlich spannend sich darüber einmal Gedanken zu machen.
Ich glaub jeder hätte sofort Ideen und Vorschläge, welche ihm in seinem Alltag begegnen. Mir fällt die Beantwortung der Frage relativ leicht. Wenn ich es entscheiden könnte würde sich Deutschland auf fünf Handlungsbereiche fokussieren:

  • Infrastrukturausbau,
  • Bildung,
  • Gesundheit,
  • Förderung von Unternehmensgründungen,
  • Steuern.

Jedes Land fußt auf einer gut ausgebauten Infrastruktur sowie den damit verbundenen Technologien. Deutschland zerrt gerade von seiner Substanz. Straßen und Brücken zerfallen zunehmend. Die Kanäle und Wasserstraßen sind gefühlt (zum Teil ist es auch so) noch aus der Kaiserzeit. Deutschland muss einfach massiv in den Ausbau von dezentralen Kraftwerken (Stichwort Stromtrassen), Ladestellen für Elektroautos und vor allem den Ausbau von Glasfasernetzen sowie weiteren Zukunftstechnologien investieren. Schnelles Internet ist dabei der Kern für weiteres Wirtschaftswachstum (vor allem für den Mittelstand in ländlichen Gebieten). Hier sollte der Schwerpunkt von Investitionen liegen. Es bedarf eines massiven Ausbaues von Breitbandverbindungen und das deutschlandweit und nicht erst im Jahr 2025.

Bildung ist dabei ein weiterer Baustein zum Erfolg. Es ist der Schlüssel für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland weltweit erfolgreich zu sein. Wir brauchen gut ausgestattete Schulen, Akademien, Universitäten Fachhochschulen und weiteren Bildungsstätten. Es müssen Fächer wie Programmierung, Wirtschaft, digitale Marktwirtschaft (überhaupt wie Digitalisierung funktioniert) sowie Englisch und Chinesisch angeboten werden, um zukünftig mit den beiden Weltmärkten (China und der USA) erfolgreich Handel betreiben zu können. Wir haben durch den Zustrom aus „Flüchtlingen“ und anderen Einwanderer zahlreiche junge Menschen und willige Arbeitskräfte erhalten, die es nun zu qualifizieren gilt, um sie dem Arbeitsmarkt zuzuführen. Das Fach Deutsch bzw. das Erlernen der Sprache ist dabei der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Je höher der „Bildungsfaktor“ eines Landes ist desto größter ist sein wirtschaftlicher Outcome und desto unwahrscheinlicher ist ein kriegerisches Verhalten.

Für mich der spannendste Sektor in den nächsten Jahrzehnten ist die Gesundheitswirtschaft. Zukünftig werden insbesondere die reichen und alternden Industrienationen verstärkt Waren, Produkte und Dienstleistungen rund um das Themenfeld Gesundheit konsumieren. Das können Heil- und Hilfsmittel, Behandlungen, Wellnessprodukte, Präventionsangebote, Therapien, Untersuchungen usw. sein. Aus meiner Sicht ist dieser Bereich der 6. Kondratjew-Zyklus und somit Mittelpunkt für weltweites Wirtschaftswachstum und Prospektivität. Investments in diesem Bereich sollten sich langfristig nachhaltig auszahlen.

Die verbliebenen Punkte meiner Agenda für Deutschland sind eng miteinander verbunden. Deutschland braucht Innovationen, digitale Produkte und die Förderung von Start-Ups. Hier müssen insbesondere rechtliche und steuerliche „Bremsblöcke“ aus dem Weg geräumt werden. Förderungen und der Einsatz von Venture Capital sollte vereinfacht werden. Hierbei muss jedoch jedem klar sein, das eine Vielzahl an Start-Ups aufgrund verschiedener Punkte (falsches Team, schlechte Technologie, falscher Marktansatz, usw.) Pleite geht und die Investitionen verloren sind. Dies gehört jedoch klar mit zum Geschäft und hilft anderen Unternehmen dabei aus ihren Fehlern zu lernen.

Steuern sind ein wichtiges Thema, um für „Gerechtigkeit“ innerhalb einer Gesellschaft zu sorgen. Nahezu zwei Drittel aller Steuertexte sind auf Deutsch verfasst. Alleine diese Statistik zeigt das Dickicht aus unzähligen Vorgaben, Rundschreiben, Gesetzten, Ausnahmen und Besonderheiten, die für einen „normalsterblichen“ Bürger nicht mehr zu verstehen und gesetzestreu zu erledigen sind. Das Steuersystem in Deutschland sollte so vereinheitlicht werden, dass man eine Steuererklärung im Rahmen von zwei Din-A4-Seiten selbstständig erledigen kann (auch wenn mich alle Steuerberater jetzt sicherlich hassen werden).

Darüber hinaus sollten die Mehrwertsteursätze vereinheitlicht werden. Es sollte keine Unterscheidungen mehr zwischen Gold (7%) und Silber (19%) geben. Oder den steuerlichen Unterscheidungen zwischen Esel, Maultier, Maulesel und Pferd. Auch hier sollte eine klare Vereinfachung gelten zwischen:

  • keine Mehrwertsteuer (zum Beispiel auf öffentlichen Nahverkehr oder Medikamente),
  • ermäßigter Steuersatz (zum Beispiel auf öffentlichen Nahverkehr oder Medikamente oder Hilfsmittel, Lebensmittel, Bildungsmaterialien, Zeitschriften, kulturelle Produkte und Dienstleistungen),
  • erhöhter Steuersatz (alles was nicht in die ersten beiden Kategorien fällt; ohne Unterscheidung, ob man Essen mit nach Hause nimmt oder im Restaurant verspeist).

Aus meiner Sicht könnte man so, sollte man alle Ansätze und Maßnahmen konsequent verfolgen Deutschland zukunftsfähig für kommende Herausforderungen aufstellen.
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    Dr. Kai Urner

    Als begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen!
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