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Börse für jedermann

Investieren statt sparen

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Planänderung 2.0

30/1/2021

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Das Jahr 2021 hat nahezu genauso angefangen, wie das Jahr 2020 aufgehört hat. Corona bzw. die damit verbundenen Maßnahmen, "Einschränkungen" und Ängste/Meinungen bestimmen die öffentliche Debatte in nahezu allen Ländern dieser Erde. Gut festzuhalten bleibt, dass irgendwelche radikalen Spinner das Capitol stürmen und Abgeordnete in Geiselhaft nehmen wollten. MIndestens fünf Menschen starben an diesem dunklen Tag der amerikanischen Geschichte. Zudem nimmt die Zahl der Corona-Toten immer höhere Zahlen an, sodass wir derzeit, im Verhältnis der Bevölkerung, sogar schlechter dastehen als die USA. Fast schon sehnt man sich nach der "guten alten Zeit" in 2020 zurück. Doch es gibt auch positive Nachrichten. Es wird geimpft, vor allem in Israel und den USA (hierzulande leider langsam und mit vielen Unzulänglichkeiten). Außerdem gibt es einen neuen Präsidenten. Und noch viel wichtiger eine weibliche Vize und ein sehr diverses Team. Es besteht als doch noch Hoffnung für die USA und somit auch für den Rest der Welt!

Während sich die USA im Zeichen des politischen Neuanfangs, der Hoffnung und des Aufbruchs befindet, herrscht hierzulande "Katerstimmung". Es scheint als haben wir bzw. die Offiziellen sich zu lange auf den Erfolgen des guten Gesundheitssystems und des ruhigen Sommers ausgeruht (zumindest scheint es so). Ich persönlich versuche stets technologisch, ordnungspolitisch und regulatorisch up to date zu sein, das bringt allein mein Beruf schon mit sich. Einen wirklichen Überblick über die derzeitigen Corona-Regelungen der Bundesrepublik, der einzelnen Bundesländer und Städte bzw. Kommunen besitze selbst ich nicht. Trotz mehrerer Bildungsabschlüsse "verstehe" ich viele der getroffenen Maßnahmen einfach nicht, Selbst bei mir macht sich leichter Unmut breit. Wie geht es da erst Bürgerinnen und Bürgern, die nicht so positiv der Regierung bzw. den handelnden Personen gegenüber eingestellt sind? Ja es gibt die "Covidioten", die sich mit Spinnern und Rechstsradikalen verbünden und gemeinsam Hand in Hand demonstrieren. Aber es gibt auch Millionen von guten Leuten, die fragend sich an die Regierung wenden und nur gestückelte, unverständliche und "egoistische" Antworten bekommen. Egoistisch meint dabei, das man schon jetzt wieder den Wahlkampf merkt (u.a. Scholz gegen Spahn, Söder gegen SPD und und und). Haben wir wirklich Zeit und Lust auf einen Wahlkampf in Mitten dieser Lage?

Aus meiner Sicht muss es große Veränderungen geben. Um diese Epidemie erfolgreich "zu bekämpfen" braucht die Regierung die große Unterstützung der Bevölkerung. Ohne diesen Rückhalt sehe ich kaum eine Chance der Lage Herr zu werden. Gesetze und Verordnungen werden jedoch nur dann eingehalten, wenn zielführend, leicht verständlich sind und eine Mehrheit als gut und wichtig erachtet. Was könnte man also ändern?:

1) Klare, kurze Regelungen einführen und diese mit Inzidenz-Werten unterfüttern. Z.B. ab einem Wert von 50 bestimmte Maßnahmen einführen, dann ab 100 oder anderen wissenschaftlich unterlegten Grenzen und dann immer weitere Verschärfungen durchzuführen. Wichtig dabei ist diese Regelungen müssen für das gesamte Bundesgebiet gelten. Datenschutz und Föderalismus können sich bei anderen Themen austoben, hier geht es um Menschenleben (und zwar um sehr viele) und um die Unterstützung der Leute die täglich irgendwie unser Gesundheitswesen "am Leben" halten. Ausgangssperren und Kontaktverhalten muss an Inzidenzen geknüpft werden (einsehbar im Internet) und nicht an Landesgrenzen. Und bitte liebe Politiker sowas wie 1 Person darf zu Besuch kommen, was bedeutet das ein Single kein Pärchen einladen darf, bitte nicht. So ein Gesetz erwartet man von einem Satiriker aber nicht von logisch denkenden (und nüchternen) Menschen.

2) Die Impfkapazitäten müssen massiv ausgeweitet werden. Sobald der Impfstoff in ausreichender Menge da ist, muss rund um die Uhr geimpft werden. Hier zählt jede Stunde und wir können nicht abwarten und hoffen, dass es im Sommer besser wird! Außerdem muss es eine bundesweite Impfnachweisdatei und ein Online-Terminbuchungstool geben. Für Menschen ohne Internet kann natürlich auch eine telefonische Buchung bereit gestellt werden.

3) Es muss jetzt einfach ein Prinzip gelten: testen, testen, testen. Alle Bewohner/Patienten/Mitarbeiter (männlich und weiblich) in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehastationen und und und müssen täglich kostenfrei getestet werden, um Corona-Herde in diesen vulnerablen Einrichtungen sofort im Keim zu ersticken. Ja das kostet viel Geld 3-5 Mrd. Euro aber es geht dabei um Menschen, die den zweiten Weltkrieg überlebt, dieses Land aufgebaut haben und noch wichtiger es geht um unsere Eltern, Geschwister, Omas und Opas, sprich um unsere liebsten Menschen. Ich will jetzt keine Vergleiche mit der Rettung der Commerzbank oder Lufthansa machen aber Geld ist da und liebe Politiker wir können uns zur Not derzeit Geld quasi zum Nulltarif leisten

4) Es muss eine allgemeine Maskenpflicht (FFP2) geben (deutschlandweit) und immer wenn man das Haus verlässt, sprich draußen ist. Ja das ist nervig und da habe ich auch keinen wirklichen Bock drauf, aber es müssen alle bei dieser Pandemie mithelfen und Masken können dabei helfen. Wer ohne angetroffen wird einfach ein Bußgeld von 50 Euro, welches in einen Fonds kommt, aus dem Krankenhäuser und Pflegeheime unterstützt werden. Natürlich muss die Regierung jeder Person in Deutschland XY Masken kostenfrei zukommen lassen, ja das kostet Geld aber wir sind eines der reichsten Länder der Welt. Dann leisten wir uns in den nächsten drei Jahren einen Zerstörer, zwölf Panzer und drei U-Boote weniger und es passt wieder. Ich weiß es gibt internationale Nato-Verträge aber ihr wisst was ich damit sagen will. Das Geld ist da, nutzt es! 

5) Wir brauchen eine wirkliche digitale Lösung (auf freiwilliger Basis) und nicht eine Datenschutz-RKI-App. Andere Länder machen es uns vor. Wir machen einen "Kniefall" vor dem allmächtigen Datenschutz. 

6) Die Regierung muss eine Home-Office-Pflicht aussprechen, sodass wieder 40-50 % aller Beschäftigten in Deutschland sich nicht in den Büros anstecken oder den Nahverkehr unnötig verstopfen. Ja es gibt Menschen mit individuellen Herausforderungen (schlechtes Internet, Homeschooling, Baustellen, usw.) aber sehr viele könnten hier einen Beitrag leisten und die altmodischen Arbeitsweisen abstreifen (und wenn es nur für 3-4 Monate sind).

7) Wir brauchen einen klaren Plan, einen klare Strategie und Vision wann wir bei welchen Werten was aufmachen. Also beispielsweise zu erst Kitas und Schulen wenn wir in Deutschland das und das gemeinsam erreicht haben. Menschen brauchen ein gemeinsames Ziel, nur dann kann es uns gelingen als Gesellschaft zusammen Corona zu besiegen.

Und liebe Medien. Hier vor allem liebe Bild-Zeitung. Bitte versucht doch einmal wieder als Journalist tätig zu werden und nicht als Populist der nur Reichweite generieren möchte/muss. Mit Überschriften wie "der Todesvirus kommt" usw. macht ihr die Bevölkerung verrückt. Ja die Lage ist ernst aber wir müssen diese als gesamte Gesellschaft bewältigen. Wenn ihr mal mehr über die Schicksale in den Krankenhäusern und Altenheimen berichten würdet, dann würde es mit Sicherheit weniger Corona-Verweigerer geben. Also Aufklärung ja, Populismus und Hetze nein!

Bis dahin hoffe ich das möglichst viele Menschen gesund  bleiben und bin in Gedanken bei Pflegerinnen und Ärztinnen (auch den Männern in den Berufen), die da draußen einen fast nicht zu gewinnenden Krieg kämpfen. Wir alle können einen kleinen Beitrag dazu leisten, das es doch passiert. Was tust du? 
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Wie viele Erden braucht die Menschheit?

23/1/2021

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Nachhaltiges Investieren
Würden die Menschen in China und Indien pro Kopf so viel konsumieren und CO2 in die Welt pumpen wie wir Europäer oder die Amerikaner, dann würden wir schon bald an unseren eigenen Schadstoffen "ersticken". Derzeit verbrauchen wir so viele natürliche Ressourcen und betreiben Raubbau an unserem Planeten, das wir 2-3 Erden benötigen würden. Eine Alternative, also einen bewohnbaren Planeten im Universum, kennen wir nicht. Und selbst wenn müssten wir dort erst einmal hin kommen. Nachhaltiges Wirtschaften bzw. die Achtung der Natur ist mithin als alternativlos anzusehen. Grund genug einmal sich Gedanken um nachhaltiges Anlegen zu machen.

Die erste Frage die sich dann sofort stellt ist, was ist eigentlich Nachhaltigkeit? Diesel- und andere Verbrennungsmotoren können schnell als "Old Economy" ausgemacht werden. Aber ist Tesla wirklich ein nachhaltiges Investment? Bei der Herstellung der Batteriezellen wird extrem viel Energie benötigt und die Zellen müssen nach deutlich geringeren Laufleistungen komplett ausgetauscht werden (zumindest nach heutigem Stand). Derzeit sind diese Batterien jedoch kaum bzw. nur sehr schwer recycelbar. Der kanadische Einzelhändler Lululemon Athletica stellt Lifestyle-Bekleidung her, die unter fairen Arbeitsbedingungen und nachhaltig hergestellt werden (das erklärt die hohen Preise). Doch sind das beides schon nachhaltige Investments? Bei der Firma Terracycle ist das schon anders, die Firma verspricht Kreislauf-Lösungen und verwendet alte Verpackungen zu Produktion neuer Waren. 

Der Markt ist derzeit noch schwer zu überblicken, sodass ich hier eher auf Expertenwissen und Know-how setzen würde. Auf der Plattform nachhaltiges-investment.org kann man sich hierzu informieren. Es gibt zudem zahlreiche (oftmals kleinere) Institute die versuchen Ökologie und Ökonomie in Einklang zu halten (als Beispiel für viele verweise ich hier auf die in Nürnberg ansässige Evenord eG). Wer digital unterwegs ist, kann sich auch einmal mit Tommorow beschäftigen. Dieses bankähnliche Konstrukt investiert ausschließlich in nachhaltige und soziale Projekte. Außerdem gibt es u.a. auch den MSCI World Socially Responsible Index in den man via eines ETF investieren kann. Andere Anbieter haben unterschiedliche Angebote aufgestellt. Hier ist aber sicherlich für jeden ein nachhaltiges Investment dabei.

Neben dem eigentlichen nachhaltigen Investieren über ETF oder eine Plattform kann jeder einzelne etwas tun. Jeder kann zu einem Ökostromanbieter wechseln (ich selber bin zu Naturstorm gewechselt). Auch kann man feste Waschmittel, Duschgel, Allzweckreiniger usw. kaufen. Das junge Unternehmen Everdrop (um nur ein Beispiel zu nennen) hat eine Reihe toller Produkte im Angebot. Auch kann man nicht googlen, sondern die größte europäische Suchmaschine Ecosia nutzen! Mit den Gewinnen werden weltweit zig Tausende von Bäumen gepflanzt. Auch beim Einkauf und Konsum sowie beim Reisen kann jeder Einzelne etwas für die Natur tun. Der weltweite Klimawandel kann noch aufgehalten werden. Das Zeitfenster schließt sich aber langsam. In den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts werden die wichstigsten Weichen dafür gestellt. Wir alle müssen auf kluge Entscheidungen der Politiker hoffen. Es bleibt also spannend. Versprochen!   
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Der Riese nutzt die Krise

16/1/2021

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Der asiatische Gigant: China
Wenn man den chinesischen statistischen Behörden trauen kann, und ja das sollte man nur unter größter Vorsicht, dann steht die chinesische Wirtschaft schon wieder da, wo sie vor Corona (also im November 2019) gestanden hat. Auffallend ist auch, dass der Flugverkehr nahezu wieder das Vor-Corona-Niveau angenommen hat. China und viele Länder in Asien (u.a. Südkorea, Taiwan, Singarpur) steigern zunehmend ihre wirtschaftliche Entwicklung während Deutschland und der Rest von Europa (sowie die USA) derzeit und Lockdowns und von den Auswirkungen der Corona-Pandemie massiv beeinträchtigt werden.

Die Schwere geht sogar so weit auseinander bzw. die vorherrschenden Trends werden durch die Covid-Krise so weit verstärkt, das laut britischen Expertenmeinungen China schon einige Jahre früher die Vereinigten Staaten von Amerika als größte Volkswirtschaft abhängen wird. Derzeit prognostiziert das Centre of Economics and Business Research dass dies im Jahr 2028 geschehen wird. Derzeit befindet sich Deutschland noch hinter den USA, China und Japan auf Platz 4. Aber auch Indien rückt immer stärker in Richtung dieser Phalanx und wird vermutlich im dritten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts ebenfalls auf dem Treppchen stehen. Asien und wohlmöglich (Teile von) Afrika werden zukünftig eher zu den Gewinnern gehören, während Nordamerika und Australien ihre Positionen zumindest einigermaßen verteidigen können. Verlierer dieses weltweiten Wandels sind vermutlich Europa und vor allem Japan. Ich persönlich kann keine konkrete Einschätzung zu den Volkswirtschaften in Südamerika geben, derzeit sehe ich sie aber eher auf der Verliererseite.

Trotz der im Verhältnis zu den USA oder asiatischen bzw. afrikanischen Nationen vergleichsweise geringen Bevölkerungszahlen zählen Frankreich, Großbritanninen, Italien, Deutschland, Schweden, die Niederlande und Belgien noch immer zu den größten WIrtschaftsnationen der Welt. Ich persönlich möchte diesen Kontinent und auch dieses Land niemals verlassen. Dennoch leben wir mehr und mehr von der Struktur vergangener Jahre und Generationen und fallen im globalen Wettbewerb mehr und mehr zurück. Die EU sollte also verstärkt die Handelsbeziehungen zu den aufstrebenden Nationen, vor allem in Asien, weiter ausbauen. Seit mehr als sechs Jahren verhandelt man mit China über ein Investitionsschutzabkommen. Deutschland als "Klassenbester" in der Union, und vor allem nach dem Ausstieg der Briten, muss im Schulterschluss mit Frankreich, hier klar eine FÜhrungsrolle einnehmen. Noch immer sind deutsche chemische Erzeugnisse, Maschinen und Autos in der Welt das Maß aller Dinge. Wir als größter Exporteur nach China haben dort seit Jahrzehnten bestehende Beziehungen und Netzwerke die es zu pflegen und auszubauen gilt. 

Für die persönliche Vermögensanlage habe ich mich langfristig festgelegt. Ich persönlich werde mehr Investments in der Volksrepublik tätigen. Derzeit sind vier meiner Investments bereits chinesische Aktien und ein weiterer Baustein meines Depots ist ein ETF auf asiatische Blue Chips. Die Anzahl werde ich in den kommenden Monaten und Jahren eher erweitern. Auch kaufe ich derzeit über Sparpläne weitere Aktien bereits bestehender Positionen. Spannend könnten auch ausgewählte Titel indischer Werte sein, die ich jedoch bislang immer vermieden habe. Japan ist dabei mit Unternehmen mit starken Bilanzen und guten Dividendenzahlungen wieder vermehrt auf meiner Watchlist. Kern meines Depots bleiben auch in den kommenden zehn Jahren Titel aus den USA und Europa (hier vor allem aus Deutschland, der Schweiz und Skandinavien). Da ich jedoch stark an das asiatische Jahrhundert glaube, werde ich mehr und mehr versuchen an dem Aufstieg dieses Kontinents und China in dessen Zentrum zu profitieren. Es bleibt also spannend. Versprochen!   
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Das geteilte Land

9/1/2021

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Wirtschaftsmacht Korea
Wenn man von Korea, besser gesagt von dem südlichen Teil der koreanischen Halbinsel spricht, dann zucken noch immer viele Personen mit den Schultern. Viel zu wenig ist über dieses "kleine" asiatische Land bekannt. Japan, China und bei gewissen Themen auch Indien füllen die Nachrichten und Magazine. Dabei ist das Land mit mehr als 51 Mio. Menschen eine der am Besten laufensten Demokratien der Welt. Dies beweist das Land insbesondere bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Grund genug einmal das Land etwas genauer zu untersuchen.

Südkorea ist arm an natürlichen Bodenschätzen und stand lange unter dem Protektorat der Japaner. Nach dem Koreakrieg mit den Amerikanern wurde das Land, nach dem Eingreifen der chinesischen Armee, am 38. Breitengrad in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt. Nach wirtschaftlich schwachen Jahren im Rahmen einer Militärdiktaktur, kam es ab dem Jahr 1988 zu erste demokratischen Strukturen, was den wirtschaftlichen Aufschwung stark unterstützte. Das Land glänzte mehrere Jahre hintereinander mit zweistelligen Wachstumsraten, ehe im Jahr 1997 die Asienkrise die heimische Volkswirtschaft in die Knie zwang.

Das Land gehört technologisch weltweit zu den führenden Industrienationen. Aktuell belegt man den elften Platz. Heute kennt man einige Großkonzerne aus Südkorea, die auch in Europa und Amerika einen mehr als guten Ruf genießen. Herausragend ist hier natürlich die Rolle von Samsung zu nennen, der einst Nokia als größten Handyhersteller der Welt abgelöst hat. Der in Busan angesiedelte Börsenindex Kospi, der die heimische Wirtschaftskraft widerspiegelt, stieg Ende 2020 auf ein Allzeithoch. Weitere bekannte Werte des Index sind Hyundai, Posco, Kia oder LG. 

Derzeit schwebt über dem Land und der ganzen Wirtschaft, natürlich neben der Corona-Pandemie, die Beziehung zum nördlichen Teil des Landes. Sollte der friedliche Anschluss gelingen, der aktuell nicht mehr unmöglich erscheint, wird es doch eine der größten wirtschaftlichen Kraftanstrengungen seit dem Wiederaufbau Europas nach dem zweiten Weltkrieg werden. Aus meiner Sicht wird es nicht vor dem Jahr 2030 kommen. Politische und auch wirtschaftliche Entwicklungen können sich jedoch plötzlich und unerwartet ändern. Ein Zusammenschluss könnte das Land auch wirtschaftlich stärken, da die militärischen Ausgaben drastisch reduziert und mehr Investorengelder angezogen werden. Korea bleibt ein spannendes Land auch für Investoren. Versprochen! 
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Das neue Jahr beginnt

2/1/2021

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Was kommt in 2021?
Das vergangene Jahr hat so viele (negative) Überraschungen mit sich gebracht, dass es eigentlich unmöglich ist eine Prognose für das Jahr 2021 abzugeben. Ich versuche mich daher auf die wesentlichen Grundlagen zu beschränken. 

Auch im Jahr 2021 wird man für die persönliche Vermögensanlage nicht an Aktien als Anlageform vorbei kommen. Immer noch gilt auf Qualitätstitel mit einem guten Geschäftsmodell, starken Bilanzen und bestmöglich mit einer auf Langfristigkeit ausgelegten Dividendenstrategie zu setzen. Meine persönlichen Favoriten kommen hier aus den Bereichen Versicherungen, Technologie und Gesundheitswesen. Da ich schon ein gut diversifiziertes Portfolio besitze, schaue ich mir derzeit u.a. Bank of America*, Ping An*, Alibaba*, JD.Com*, Central Japan Railway , Alphabet*, Fairfax, Fresenius*, Johnson & Johnson und Novartis* genauer an. Teilweise bin ich an diesen Unternehmen schon beteiligt*. 

Joe Biden wird (endlich) Präsident und die "Generation-Twitter" verliert ihr größtes "Tweet-Monster". Das macht die amerikanische Politik endlich wieder berechenbarer. Die Welt wird hoffentlich besser zusammen rücken. Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft können so wieder gemeinsam sich um die großen Probleme der aktuellen Zeit (digitaler Umbruch, Globalisierung, Klimawandel und kurzfristig Bewältigung der Corona-Pandemie. Der Handelskrieg mit China wird aber auch unter dem 46. Präsident der USA nicht verschwinden. Es kommt zu dem klassischen Fall, das eine aufstrebende Großmacht der bestehenden Großmacht "gefährlich" zu nahe kommt und der bisherige Krösus versucht mit allen Mitteln dem entgegen zu treten. Zum Wohle aller hoffen wir, dass das friedfertig abgehen wird. Unter der Präsidentschaft Biden/Harris habe ich da ein viel besseres Gefühl als unter den beiden ("verrückten") Vorgängern.

​Die Welt wartet sehnsüchtig auf neue Mobilitätsangebote. Aber auch 2021 wird noch nicht das Jahr von Hyperloops, Flugtaxis, Raumtransportern oder selbstfahrende Autos werden. Deren Zeit wird jedoch kommen und mit jedem Monat näher rücken. 2021 wird das Jahr in dem (hoffentlich) die Corona-Pandemie eingedämmt und "besiegt" wird (wenn auch erst vermutlich im letzten Quartal des Jahres). Vielleicht kann aber auch ein warmer Sommer in Europa maßgeblich dazu beitragen. Das letzte Quartal 2021 sowie die Jahre 2022 und bestimmt auch 2023 werden dafür benötigt die "Schäden" der Pandemie "auszubügeln". es wird weltweit zu höheren Arbeitslosenzahlen und Insolvenzen kommen. Auch wenn Regierungen und Notenbanken die Börsen und ihre Wirtschaft künstlich am Leben halten, wird das nicht ewig so weitergehen. Eine Bereinigung der Schulden muss auf dem einen oder anderen Weg geschehen. Trotz dieser Baisse-Tendenzen, lege ich aufgrund der Inflation weiterhin den Großteil meines Vermögens (>80 %) in Aktien an.  

China wird seine Position der Stärke nutzen seine weltweiten Initiativen auszubauen und sich somit immer stärker in die Richtung der zweiten Supermacht des Planeten zu begeben. Aus meiner Sicht wird das 21. Jahrhundert ein asiatisches sein, mit der Volksrepublik als Zentrum und Antreiber. Auf den Gebieten KI, digitale Technologien, Quantencomputing, Block Chain und VR macht das Land mehr und mehr Fortschritte und zeigt der westlichen welt (insbesondere Europa) die eigenen Schwächen auf. Hier fehlt die klare Strategie und vor allem eine gemeinsame Vision 2025, 2030, 2050, 2100. 

Hierzulande kommt es zu einem "Superwahlkampf" mit mehreren Kommunal- und Landeswahlen sowie zu Wahl der Bundesregierung im September. Es bleibt abzuwarten wer den Staffelstab von Angela Merkel übernimmt. Gesundheits- und Bildungspolitik (und hier vor allem im digitalen Bereich), Ausbau der Infrastruktur (hier vor allem Breitband), Förderung der Wirtschafts- und Gründungskultur und Klimawandel sowie Einwanderung werden große Aufgaben für die kommende Regierung werden (egal für welche). Ich habe mich über die Feiertage festgelegt und werde zum ersten Mal in meinem Leben grün wählen. Ich würde mir Laschet als CDU-Chef und Spahn als Kanzlerkandidat wünschen. Mit Linder und Scholz gäbe es eine gute bis sehr gute Opposition und mir scheint die Welt für schwarz-grün im Bund reif zu sein. Man weiß natürlich noch nicht was genau bis dahin passiert aber ich denke, dass die beiden Parteien auf mehr als 50 % kommen werden. Ich schätze CDU auf 35 -38 &, Grüne auf 15-20 % und hoffe das die aus meiner Sicht sehr schlechte Alternative für Deutschland auf weniger als 8 % kommt. Es bleibt also weiterhin spannend. Versprochen!
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    Dr. Kai Urner

    Als begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen!
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