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Börse für jedermann

Investieren statt sparen

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Passive Investmentfonds

25/2/2018

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Die Börse wirkt auf viele Menschen wie ein riesiger, undurchsichtiger und komplizierter Dschungel, den nur wirkliche Fachexperten überblicken können. Dieser Mythos wird zum Teil jedoch von den Finanzinstituten und Fondsgesellschaften bewusst in die Öffentlichkeit getragen. Grundsätzlich kann jede Person mit einem Aktiendepot und einem Smartphone an der Börse tätig werden. Auch wenn die Auswahl natürlich mit zig tausenden Fonds, Aktien, Anleihen und Derivaten gigantisch ist braucht man keinen Nobelpreis (LTCM dient hier als mahnendes Beispiel) oder muss ein Wunderkind sein. Oftmals ist gesunder Menschenverstand, ein wacher Geist und ein langfristiger Anlagehorizont wichtiger. Diese Seite und dieser Blog soll Menschen zeigen, wie spannend, unkompliziert und lukrativ Investieren eigentlich ist. Hierzu bietet das Börsen1x1 das nötige Hintergrundwissen. Die Anlageregeln sowie das Kapitel Aktienauswahl sollen den Leser dabei unterstützen einzelnen Aktien für das eigene Depot zu finden.  Wer sich hierzu nicht in der Lage sieht, seine Zeit anderweitig genießen möchte und dies lieber Profis überlässt bietet das Kapitel Profiarbeit Anregungen. Neben den aktiven Investmentfonds gibt es eine weitere spannende Möglichkeit an steigenden Weltbörsen zu partizipieren.

Passive Investmentfonds - sogenannte ETF (exchange-traded funds) - landen verstärkt in den Portfolios von Privatanlegern. Auch Superinvestor Warren Buffett sieht sie als geeignetes Anlagevehikel für den langfristigen Vermögensaufbau (insbesondere von Kleinanlegern). ETFs werden an der Börse gehandelt und besitzen in der Regel keine emittierende Investmentgesellschaft. Die meisten Produkte sind im Normalfall passiv verwaltete Indexfonds. Was zuerst ein wenig kompliziert und abstrakt klingt ist grds. jedoch relativ einfach zu verstehen. Ein ETF orientiert sich an der Wertentwicklung eines Indizes. Dies können z.B. die größten Aktien aus Europa (Eurostoxx), aus Deutschland (DAX) oder Technologiewerte aus den USA (Nasdaq 100) sein. Steigt der Index um 1 %, dann steigt auch der ETF um in etwa die gleiche Zahl. Bei Verlust funktioniert dieser Mechanismus analog. Bei den einzelnen Indizes sind hunderte von Möglichkeiten denkbar. Hier können einzelne Länder, Branchen oder auch Phantasie-Indizes (z.B. Dividendenperlen usw.) ausgewählt werden. Kleinanleger sollten sich hier jedoch auf die bekannten und umsatzstarken Indizes konzentrieren. Unter Profiarbeit sind ebenfalls Beispiele abgebildet. Da die Fonds passiv verwaltet werden und kaum Transaktionen durchgeführt werden müssen, benötigen die Fonds nur ein sehr kleines Team zur Verwaltung. Fondsmanager mit Millionengagen sind nicht vonnöten. Dies hat eine im Vergleich sehr niedrige Gebührenstruktur zur Folge. Wenn man zusätzlich noch berücksichtigt, das, Schätzungen zufolge, der Großteil der aktiven Fonds (in etwa 50-75 %) seinen Vergleichsindex nicht schlagen kann, ist der "Siegeszug" der ETFs in den vergangenen Jahren mehr als verständlich. 

Bei passiven Indexfonds gibt es jedoch einige Dinge zu berücksichtigen, da verschiedene Ausprägungen existieren. Zum einen gibt es verschiedene Anlageklassen:
  • Aktien
  • Anleihen
  • Währungen
  • Rohstoffe
  • Immobilien
  • Geldmarkt nahe Produkte
  • Alternative Investments
  • usw.

Zum anderen existieren verschiedene Arten von Indizes (Marktbreite Indizes, Branchenindizes, Regionenindizes, Strategieindizes oder Indizes nach bestimmten Handelsstrategien). Dies kann auch gehebelte Produkte beinhalten. Gehebelt bedeutet, dass wenn der Index um 1 % steigt, dann steigt der ETF um 2, 3 oder 10 %. In die andere Richtung funktioniert der Mechanismus jedoch analog, sodass schnell hohe Verluste entstehen können.

Um den jeweiligen Index abzubilden gibt es verschiedene Techniken. Es gibt zum einen die vollständige Nachbildung und zum anderen eine synthetische Indexnachbildung. Bei der vollständigen Nachbildung kauft der Indexanbieter die jeweiligen Aktien der Unternehmen die sich tatsächlich in dem jeweiligen Index befinden und zwar mit dem jeweiligen prozentualen Anteil.  Einfach kauft die Aktien des DAX nach der aktuellen Börsengewichtung. Wird ein Wert aus dem Index genommen reagiert auch der Anbieter des Indexes.  Bei den SWAP-basierten (synthetischen) kauft man eine "Black-Box" und der Index-Anbieter kann auch andere Aktien kaufen und so auf Kursgewinne spekulieren. So können z.B. in einem swapbasierten-ETF japanische Aktien enthalten sein.  

ETFs sind grds. als Sondervermögen angelegt, das heißt selbst wenn der Anbieter des ETF pleite geht bleibt der Fonds von dem Niedergang unberücksichtigt. Neben den Techniken der Abbildung gibt es noch unterschiedliche Möglichkeiten was mit den erzielten Geldern (z.B. Dividenden) geschehen soll. Hier bestehen ebenfalls zwei Möglichkeiten:
  1. Thesaurierend (Gewinne werden im Fondsvermögen behalten und erneut in den ETF angelegt)
  2. Ausschüttend (die Gelder werden an den Anleger in Bar, ggf. nach Abzug von Steuern, ausgeschüttet)
Kleinanleger sollten sich ausschließlich Produkte von den etablierten und großen Investmentgesellschaften zulegen. Die zehn größten Anbieter verwalten in Europa mehr als 90 % aller verwalteten Gelder. iShares, db X-trackers und Lyxor sind hierbei die größten Anbieter. 

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass ETFs sich besonders für Anleger eignen, die sich nicht sehr viel mit den Aktienmärkten beschäftigen wollen und dennoch an steigenden Kursen partizipieren wollen. Anleger sollten hierbei darauf achten große und volumenstarke passive Investmentfonds auszuwählen, welche einem bekannten Index folgen. Diese sollten ihre Gewinne möglichst thesaurieren und nicht SWAP-bezogen sein. Beim Investieren bietet sich ein Sparplan an, in den monatlich die gleiche Summe angelegt wird. Gehebelte Produkte sollten in jedem Fall gemieden werden. Persönlich würde ich zu einem ETF in Aktien raten.

 



  
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Das chinesische Jahrhundert

17/2/2018

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Megatrends China - City
Megatrends China - chinesische Mauer
Das 21. Jahrhundert wird das asiatische Jahrhundert werden. Hiervon bin ich fest überzeugt. China wird dabei als Wachstumslokomotive im Mittelpunkt dieses Booms stehen.  Diese Entwicklung gehört für mich zu den absoluten Megatrends der nächsten Dekaden. Grund genug sich das Land einmal etwas genauer anzuschauen.

Die Volksrepublik China besitzt mit stellt mit 1,4 Mrd. Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt. Gemessen an seiner Gesamtfläche ist es das viertgrößte Land der Erde. In China gibt es mehr als 90 Städte die über 1 Mio. Einwohner besitzen. Das Land zählt offiziell zu den Atommächten und besitzt eine ständige Mitgliedschaft im Weltsicherheitsrates. China ist ein Land der Superlative. Im Westen kann man nur staunen in welchen Ausmaßen und in welcher Geschwindigkeit die Politik in China den Ausbau der Infrastruktur plant und hochzieht. Straßen, Bahntrassen und gigantische Flughäfen entstehen. Durch diese Maßnahmen wird zum einen der wirtschaftliche Boom unterstützt und zum anderen langfristig gesichert, da eine funktionierende Infrastruktur das A und O für Wirtschaftswachstum ist. Aber auch auf anderen Gebieten, z.B. bei erneuerbaren Energien, besitzen die Chinesen die Marktführerschaft. Mittlerweile installieren die Chinesen die meisten Solarmodule und Windkraftanlagen weltweit. 

Jim O`Neill hat mit seiner BRIC-These (Brasilien, Russland, Indien, China) in der Vergangenheit für viel Aufsehen gesorgt (vgl. hierzu O`Neill 2012). Auf den ersten Blick erscheinen alle Länder aussichtsreiche Investments zu sein, da sie über eine junge Bevölkerung besitzen, den Zugang zu Rohstoffen gewährleisten können und über riesige eigene Märkte verfügen. Jedoch besitzen die meisten der BRIC-Länder hausgemachte Probleme, die in den letzten Jahren den Aufstieg verhindert bzw. stark gebremst haben. Korruption (Brasilien), Abhängigkeit der Wirtschaft von Rohstoffen sowie internationale Sanktionen (Russland) oder eine überbohrende Bürokratie (Indien) hindern diese Länder zu den aktuellen Wirtschaftsmächten aufzuschließen. Einzig China stemmt sich gegen den Trend und wird immer mehr zur wirtschaftlichen Supermacht. 

China besitzt dabei eine Reihe von Vorteilen, die diesen Aufstieg unterstützen bzw. verstärken:

1) Mit 1,4 Mrd. Einwohnern einen gigantischen Absatzmarkt, der im Vergleich zu westlichen Industrienationen noch erhebliche Nachholbedarfe an Konsumgütern, Maschinen und Dienstleistungen besitzt. 
2) Der chinesische Staat sitzt auf gigantischen Währungsreserven.
3) Das Land verfügt seit Jahren über sehr hohe wirtschaftliche Wachstumsraten
4) Die politische Führung investiert massiv in den Ausbau der Infrastruktur. Darüber hinaus verstärkt sie zunehmend den Ausbau von Zukunftstechnologien und auch bei erneuerbaren Technologien.
5) China besitzt eine junge, "hungrige" und gut ausgebildete Schicht an Studenten, die zum Teil auch an westlichen Universitäten lernen und zurück ins Land strömen.
6) Die Regierung bzw. regierungsnahe Unternehmen bzw. Organisationen unterstützen chinesische Unternehmen mit finanziellen Mitteln um deren weltweite Expansion zu fördern. Dabei besitzt das Land mit Unternehmen wie Lenovo, China Mobil, Techcent, Sinopec, Xiaomi, Alibaba, SAIC Motor oder der Bank of China (um nur ein paar zu nennen) schon heute Konzerne mit Weltformat.
7) China besitzt mit einer Vielzahl rohstoffreicher Länder (vor allem im nahen Osten und Afrika) sehr gute und langfristige Handelsbeziehungen.
8) Stark steigende Löhne führen dazu das sich eine über mehrere hundert Millionen große Mittelschicht etabliert.
9) Die geografische Nähe ermöglicht es den Chinesen das ihre Waren schnell rund die Hälfte der Weltbevölkerung erreichen können. Länder wie Indien, Indonesien, Vietnam und Thailand usw. besitzen gigantische Nachholbedarfe, um ihren eigenen wirtschaftlichen Aufstieg voranzutreiben.
10) Aufgrund des großen Marktes und der Bedeutung für die Weltwirtschaft kommen westliche Unternehmen verstärkt auf den chinesischen Markt. Hier müssen sie nach chinesischen Regeln "spielen", sodass sie Technologien und Innovationen mit den Chinesen teilen müssen.   

Selbstverständlich gibt es auch zahlreiche Faktoren, die den wirtschaftlichen Aufstieg bremsen bzw. im schlimmsten Falle sogar beenden können. Auch diese Nachteile müssen bei Investments stehts berücksichtigt werden:

1) Chinas Banken sitzen auf einem gigantischen Berg aus Schulden (Schatten- bzw. Zombiebankenmarkt).
2) In den letzten Jahren hat sich das Wachstum der chinesischen Wirtschaft eingetrübt.  Hier muss die politische Führung dringend Gegensteuern, da sonst zu sozialen Unruhen kommen kann
3) Viele Produktionsstandorte wurden aufgrund steigender Löhne bereits nach Vietnam, Kambodscha oder Bangladesch verlagert
4) Politische Krisen, z.B. in Tibet oder bezogen auf Taiwan könnten zu internationalen Sanktionen usw. führen
5) Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwunges werden extreme Schadstoffe in die Luft ausgestoßen. Eine Vielzahl der chinesischen Großstädte leidet aus diesem Grunde unter Smog und anderen Umweltproblematiken. 

Trotz der nicht zu vernachlässigenden Risiken und Herausforderungen vor denen die Volksrepublik China steht besitzt das Land zahlreiche Potentiale und herausragende Chancen. Neben dem Demografischen Wandel und der zunehmenden Digitalisierung gehört der Aufstieg Chinas zu den größten Megatrends des 21. Jahrhunderts. Bei meiner Aktienauswahl versuche ich stets Unternehmen auszuwählen, die in diesen drei Bereichen gut aufgestellt sind.
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Panik an den Weltbörsen

15/2/2018

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Börsencrash
Der Deutsche Aktienindex und der Dow Jones haben in diesem Jahr bereits heftige Ausschläge gen Süden hinnehmen müssen. Die Weltbörsen schwanken dabei zunehmend in nie gekannten Ausmaßen. Der Dow Jones - und somit der weltweite Leitindex - verlor an einem Tag 1.100 Punkte. Kommt es also nun zu einem weltweiten Crash? 

Ehrlich gesagt bin ich da genauso überfragt wie sämtliche "Börsenexperten" weltweit. Wir hatten mittlerweile mehr als 6 gute Jahre. Die meisten der großen Indices sind massiv gestiegen. Viele Blue Chips, vor allem in den USA, besitzen schon sehr teure Bewertungen. In einzelnen Märkten, z.B. in Japan, Italien und zum Teil auch in Deutschland, kann man noch gute Unternehmen zu annehmbaren Preisen ausfindig machen. Sehr gute Unternehmen sind jedoch meistens nicht mehr zu bekommen. Jeder Investor weiß, spätestens seit Kostolany, dass die Börse keine Einbahnstraße ist. Irgendwann einmal ist die Party vorbei und die Aktienmärkte werden auch wieder fallen. Das ist der natürliche Zyklus an den Weltbörsen. Durch Computerhandel und extrem große Player, wie Hedgefonds, können die Schwankungen zukünftig extremer ausfallen, als noch in den vergangenen Dekaden. 

Ich persönlich glaube nicht, dass es in den nächsten zwölf Monaten zu einem Finanzcrash kommt (fingers crossed). Die Kursstürze zu Beginn des Jahres sind eher als lange überfällige Korrektur anzusehen, bei der es auch zu einer Gegenbewegung kommen kann. Die Weltkonjunktur erscheint robust zu sein, die Zinsen sind niedrig, sodass Aktien derzeit nahezu die beste Anlageklasse darstellen und auch die weltpolitische Ebene erscheint derzeit (mit Ausnahme von Trump) einigermaßen ruhig zu sein. Kluges Investieren bedeutet sich nicht an kurzfristigen Ereignissen zu orientieren, sondern langfristig zu denken und planen. Mein persönlicher Anlagehorizont ist auf eine Mindestzeit von 7-10 Jahren ausgelegt. Einige meiner Aktien werde ich auch sicherlich darüber hinaus halten und mich jedes Jahr an den guten Dividenden erfreuen, die oftmals ein Drittel der langfristigen Wertzuwächse ausmachen.  Investieren an der Börse hat nichts mit Kasinomentalität zu tun. "Die Leute erkennen [...] nicht, dass Erfolg vor allem darin besteht, Verluste zu vermeiden, nicht darin, dass man versucht, Gewinne zu machen" (Taleb 2015 S. 98). Man muss stets im Hinterkopf behalten, dass man bei einem 50% Kursverlust einen Anstieg um 100% erzielen muss, um wieder auf den Ausgangswert zurück zu kommen. 

Es bleibt also spannend an den Weltbörsen. Sein Geld unter der Matratze verstecken erscheint jedoch keine Alternative zu sein. Als Investor sollte man in Blue Chips aus den entwickelten Industrienationen investieren, die eine niedrige Verschuldung aufweisen, hohe Dividendenrendite bieten und gut bei den Megatrends der Zukunft aufgestellt sind. Das Depot bietet hierzu Anregungen und Beispiele, jedoch explizit keine Kaufempfehlungen. Kursverluste bei sehr guten Unternehmen könnten zum Aufbau oder der Erweiterung von Positionen genutzt werden.

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Alternde Gesellschaften

3/2/2018

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Der Demografische Wandel gehört sicherlich zu den großen Megatrends des 21. Jahrhunderts. Aufgrund besserer Lebensverhältnisse, einem größeren medizinischen Wissen und moderner technischer Gerätschaften sowie Heil- und Hilfsmittel steigt in den entwickelten Volkswirtschaften die durchschnittliche Lebenserwartung stetig an. In Deutschland beispielsweise steigt sie um drei bis vier Monate pro Jahr. Deutschland, Italien, Japan sowie zahlreiche andere Wirtschaftsnationen werden heute und verstärkt in den nächsten Dekaden von den Auswirkungen des demografischen Wandels betroffen sein.

Neben nicht zu verharmlosenden Herausforderungen und Risiken beinhalten die demografischen Veränderungen zahlreiche Chancen und Möglichkeiten. In einer Alternden Gesellschaft werden insbesondere pharmazeutische Erzeugnisse, Produkte aus dem Bereich Medizintechnik, ärztlich-pflegerische Verbrauchsmittel sowie Hilfsmittel nachgefragt. Darüber hinaus steigt das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung, sodass auch Anbieter von Wellness- bzw. Pflegeprodukten, Anbieter von Fitnessstudios oder sogar Betreiber von Kreuzfahrten einen starken Zulauf erhalten.

Der Demografische Wandel betrifft dabei nicht nur die alteingesessenen Industrienationen. Auch in den asiatischen Tigerstaaten, in China und vielen weiteren aufstrebenden Nationen steigt die Lebenserwartung. Beiprodukte der stetigen Annäherung an westliche Lebensverhältnisse lassen die Erkrankungsraten von Volkskrankheiten wie z.B. Diabetes usw. massiv ansteigen. Investoren können auf verschiedenen Wegen profitieren:

1) Hersteller pharmazeutischer Arzneimittel. Hier u.a. die Großkonzerne aus Schweiz Roche (wkn: 851311) und Novartis (wkn: 904278).

2) Betreiber von stationären medizinischen Einrichtungen. In diesem Bereich kommen z.B. die Papier vom Rhoen Klinikum (wkn: 704230) sowie von Fresenius (wkn: 578560), aufgrund der Tochtergesellschaft Helios, in Frage.

3) Die Medizintechnik bleibt sicherlich eines der spannendsten Gebiete im bereich der gesundheitlichen Versorgung. Großkonzerne wie Medtronic (wkn: A14M2J) und Johnson & Johnson (wkn: 853260) mischen in diesem Feld massiv mit. Spannend wird sein wie die Healthsparte von Siemens (Healthineers) an der Börse angenommen wird.

4) In den letzten Jahren sind die Ausgaben für Hilfsmittel bei den gesetzlichen Krankenkassen massiv gestiegen. Wer in diesem Bereich profitieren möchte kann sich einmal u.a. Coloplast (wkn: A1KAGC) anschauen.

5) Auch wenn die Pflege oftmals als Anhängsel der Medizin gesehen wird, bestehen in diesem Bereich, aufgrund einer zunehmenden Alterung sowie aufgrund des Trends zur Singularisierung, massive Steigerungspotentiale. In Deutschland existieren wenige börsennotierte Unternehmen. Einer der größten Anbieter von Pflegeheimen in Europa ist Korian-Medica (wkn: A0LE05).

6) Spannend können auch spezialisierte Unternehmen sein, die sich explizit auf eine oder mehrere Volkskrankheiten stürzen und Produkte sowie Dienstleistungen in diesem Bereich anbieten. Im Bereich Diabetes führt sicherlich kaum ein Weg an Novo-Nordisk (wkn: A1XA8R) vorbei. Wer an stark steigende Zahlen bei Dialysepatienten glaubt ist bei Fresenius Med. Care (wkn: 578580) sicherlich gut aufgehoben.

7) Auch die Versorgung mit Medikamenten ist ein lukrativer Bereich für Unternehmen. Auf dem deutschen Markt ist Celesio (wkn: CLS100) und international Teva (wkn: 883035) eine genauere Betrachtung wert.

Die Palette an Möglichkeiten im Rahmen des Megatrends Demografischer Wandel sind vielfältig und ebenso chancenreich. Neben Digitalisierung, Globalisierung, dem Aufstieg Chinas sowie einer weiteren wachsenden Weltbevölkerung gehört er sicherlich zu den absoluten Megatrends unseres Jahrhunderts. Als langfristiger Investor sollte man sich daher dementsprechend aufstellen und Aktien aus diesem Sektor ins Depot legen. Neben den aufgeführten Beispielen existieren noch eine Reihe wunderbarer Unternehmen und Aktien. Die oben beschriebenen Titel dienen lediglich der beispielhaften Verdeutlichung und stellen explizit keine Kaufempfehlungen dar.
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    Dr. Kai Urner

    Als begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen!
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