Börse für jedermann
Investieren statt sparen
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Wenn man sich derzeit die weltweiten Börsenkurse anschaut, dann sieht man überall nur positive Signale und Höchststände. Der Nikkei liegt in Japan auf einem 30-Jahres-Hoch. Der Dax liegt bei ca. 14.000 Punkten und der Dow Jones bei mehr als 31.000 Punkte. DIe Aktien steigen und steigen. Also alles gut oder? Frank J. Williams hat im Jahr 1930 einmal treffend gesagt, dass die Börse am gefährlichsten ist, wenn sie am Besten aussieht und am Einladensten, wenn sie am Schlechtesten aussieht.
Ohne das Geld der Notenbanken und die schlechten bzw. negativen Zinsen würde es vermutlich an den Börsen ganz anders aussehen. Wir müssen uns stets vergegenwärtigen in welcher Situation wir uns gerade befinden. Derzeit kommen drei Strömungen zusammen: 1) Die Digitalisierung bringt uns ins nächste Zeitalter. Das bedeutet aber auch, das sich Branchen, Unternehmen und Jobs sowie Geschäftsmodelle grundlegend verändern und es auch zu hoher Arbeitslosigkeit kommen kann. 2) Zweitens befinden wir uns durch die Corona-Pandemie in einer wenn nicht der größten Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg. Noch ist nicht abzusehen welche langfristigen Auswirkungen (Insolvenzen , Kündigungen, usw.) damit verbunden sind und wann die Krise endlich "vorbei" ist. 3) Der Aufstieg Chinas als zweite Weltmacht wird zu gesellschaftliche, politischen und vielleicht auch militärischen Verwerfungen und Veränderungen kommen. Auch wenn ich natürlich hoffe, dass der dritte Fall friedlich verläuft. Was heißt das jetzt für unsere persönliche Vermögensanlage? Ich persönlich rate dazu noch selektiver und auch vorsichtiger zu investieren. Sparpläne würde ich natürlich laufen lassen, aber große Einzelinvestments würde ich derzeit nicht unbedingt tätigen. Irgendwann muss die Hausse einmal zu Ende gehen. So ist es schon immer gewesen und so wird es an der Börse auch immer kommen. Natürlich kann die "Party" noch Jahre weitergehen, doch aus meiner Sicht befinden wir uns in der Endphase der Rallye. Der Einstieg vieler junger und völlig unerfahrener Trader ist dabei ein starkes Signal, das hier bald ein Ende kommen könnte. Ich rate verstärkt dazu bekannte Marken mit einem "Burggraben" und einer guten Dividendenpolitik zu kaufen. Besser also gute Aktien zu einem annehmbaren Preis kaufen, als annehmbare Aktien zu einem guten Preis. Auch versuche ich mehr und mehr Cash-Positionen aufzubauen, um einem Rückschritt von 20-40 % genügend Reserven zu besitzen. Wann man dabei einsteigen soll, ist jedoch oftmals nicht genau zu messen. Mark Twain soll einmal gesagt haben, dass der Oktober einer der besonders gefährlichen Monate für Aktienspekulationen ist. Die anderen sind Juli, September, April, November, Mai, März, Juni, Januar, Dezember, August und Februar. Natürlich hängt das auch viel von der eigenen Risikoaffinität und dem Anlagehorizont ab. Ich persönlich plane noch mindestens vier Jahrzehnte an der Börse investiert zu bleiben. Aus diesem Grund kann ich noch die eine oder andere Krise "aussitzen" bzw. auch für den Einstieg nutzen. Da ich eine fest definierte Strategie besitze konzentriere ich mich auf die von mir identifizierten Megatrends und nutze über gute Dividenden den Zinseszinseffekt. Natürlich weiß auch ich nicht bei welchem Stand die Weltbörsen in den nächsten 2, 5, 10 oder 30 Jahren stehen. Mein innerer Glaube sagt mir aber höher als heute, sodass ich über Sachwerte mir ein persönliches Vermögen aufbauen möchte. Es bleibt also spannend. Versprochen1
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Viele Menschen, insbesondere Deutsche, sehen Krisen immer nur als etwas Schlechtes an. Das Horten von Nudeln und Klopapier (hier scheint jedoch ein weltweites Phänomen vorzuherrschen) erinnert eher an eine bevorstehende Apokalypse als an die tatsächliche Realität. Corona ist eine Krise - !Ja! - und zwar eine die wir sehr Ernst nehmen müssen, aber auch sie wird vorüber gehen. Wann das allerdings ist, das kann noch kein Politiker, Virologe oder Experte vorhersagen.
Krisen sollten dabei auch immer als Chance wahrgenommen werden. Der 2. Weltkrieg war sicherlich eine der bitterstenden Trägödien der Menschheitsgeschichte aber das war nicht das Ende der europäischen Wirtschaft. Mit viel Leidenschaft, Fleiß und Schweiß wurden Häuser und Straßen sowie ganze Fabrikkomplexe wieder aufgebaut und der Grundstein für unseren heutigen Wohlstand in Deutschland geschaffen. Corona könnte der bitter nötigen Durchdringung digitaler Technologien in Deutschland einen zusätzlichen Schub geben, sodass die Bundesrepublik als Volkswirtschaft vielleicht sogar gestärkt aus der kommenden Rezession heraus gehen kann. Derzeit sind einige Aktien (aus meiner Sicht) mehr als günstig. Hier habe ich mich auf absolute Weltmarktführer bzw. Bluechips konzentriert, die über starke Marken verfügen, zum Teil einen "Burggraben" aufweisen können und über viele Jahre üppige Dividenden zahlen. Meine derzeitige Watchlist möchte ich euch dabei natürlich nicht vorenthalten. Sie dient jedoch nur als Gedankenanreiz und nicht als Kaufaufforderung. An einigen Unternehmen die ich aufführe bin ich schon direkt beteiligt und überlege noch über eine Aufstockung nach, andere beobachte ich zum Teil schon seit längerem. Im ersten Teil konzentriere ich mich auf internationale Unternehmen, deutsche und chinesische Aktien werden dann im zweiten Teil behandelt: 1) Berkshire Hathaway B: Der Mischkonzern von Warren Buffett besitzt zahlreiche starke Marken und hohe Cashreserven und hat derzeit ca. 15 % (Monatsbasis) verloren. Sicherlich ein absolutes Basisinvetment und derzeit relativ fair bewertet. Das Risiko ist natürlich das hohe Alter des Börsenaltmeisters, der immer noch die Fäden im Hintergrund zusammen hält. 2) Alphabet C: Die Google und Waymo "Mutter" besitzt eine starke Marktposition und gehört sicherlich zu den besten Techkonzernen der Welt. Derzeit stehen ca. 17 % (Monatsbasis) Verlust zu buche. Themenfelder wie KI und selbstfahrende Autos sollten dem Konzern, neben seiner vorhandenen gigantischen Einnahmebasis, auch zukünftig gute Gewinne bieten. 3) Walt Disney: Aufgrund der Schließung der Hotels, Schiffe und Freizeitparks büßte der Mickey Mouse-, Marvel-, Star Wars- und Pixar-Konzern ca. 20 % seines Wertes ein. Die starken Marken, kombiniert mit Kinofilmen, Merchandise, TV-Sendern und neuerdings auch einem umfangreichen Streamingangebot, macht Disney für mich zu absoluten Favoriten das Königsunternehmen unter den Medienimperien zu werden. 4) Wells Fargo: Die US-amerikanische Großbank hat aufgrund verschiedener Skandale sowie der Corona-Krise allein in den letzten 6 Monaten mehr als 40 % ihres Wertes verloren. Ankeraktionär Warren Buffett dürfte sicherlich nicht erfreut über eine seiner größten Beteiligungen sein. Sicherlich ist die Aktie ein Turnaroundkandidat. 5) Auch die Bank of America gehört zu Buffetts größten Positionen und hat in den letzten 4 Wochen mehr als 27 % verloren. Es bleibt schwer vorherzusehen wie sich das Geschäft auf die amerikanischen Banken auswirken wird. Branchengröße BoA sollte man jedoch nie aus den Augen lassen, sofern man positive Signale für den Gesamtbankenmarkt sieht. 6) Alternativ befindet sich die Bank of Nova Scotia aus Kanada derzeit ebenfalls auf dem Sinkflug. Der kanadische Finanzkonzern gehört zu den verlässlichsten und beständigstens Dividendenzahlern der Welt und hat im letzten Monat ca. 29 % an Wert verloren. Solltet ihr noch keinen Bankenwert im Portfolio besitzen, könntet ihr hier fündig werden. 7) Softbank: Das japanische Technologieunternehmen hat in den vergangenen Monaten ein starkes auf und ab hinter sich. Neben zahlreicher Skandale rund um WeWork will sich das Unternehmen von ein Paar Beteiligungen trennen und eigene Aktien zurück kaufen. Der japanische Aktienmarkt ist derzeit günstig bewertet und man erhält den Branchenriesen derzeit ca. 25 % günstiger als noch vor einem Monat. 8) Booking Holdings: Die Reise- und Toursimusbranche befindet sich gerade im praktischen Stillstand. Reiseportale wie das der Holländer dürften derzeit nur Stornierungen bearbeiten. Ich selber bin großer Fan und Nutzer dieser Services und konnte in der Krise aus erster Hand erfahren wie gut die Seite mit den sich verändernden Marktbedingungen umgeht. Da es sich um ein Plattform- und Technologieunternehmen handelt besitzt es nicht so viele Fixkosten wie z.B. eine TUI und könnte zukünftig wieder zu den absoluten Gewinnern zählen. Derzeit erhält man das Unternehmen mit einem Abschlag von mehr als einem Viertel seines Wertes (auf Monatsbasis). 9) Gazprom: Sollte man keine moralischen Probleme mit Russlandinvestments haben ist der Rohstoffkonzern sicherlich einer der ersten Blickpunkte in Osteuropa. Der sinkende Gas- und Ölpreis hat in den letzten 6 Monaten zu Kursverlusten von mehr als 38 % geführt sodass Neuanleger eine günstige Einstiegschance bekommen. Sollten die Ausschüttungen einigermaßen angemessen weiter erfolgen besitzt die Aktie derzeit eine starke Dividendenrendite. Sicherlich jedoch ein Unternehmen was immer eine starke Volatilität und ein "Geschmäckle" mit sich bringt. 10) Novartis: Getreu dem Motto krank werden die Leute immer sollte jeder Investor Investments in den Healthcare- und Pharmasektor tätigen. Die beiden Schweizer Riesen Roche und Novartis bieten sich da förmlich für an. Die Aktie hat in der Krise quasi nichts verloren und zeigt sich somit äußerst robust. Auch die zukünftige Dividendenrendite ist nicht zu verachten. Darüber hinaus hält Novartis ca. 1/3 der Aktien des Konkurrenten Roche, sodass man auch an deren Gewinnen partizipieren kann. Derzeit befinden wir uns an den Weltbörsen in einer eher schwierigen Lage. Derzeit sind wir noch in der längsten Aufschwungphase, die es je gegeben hat. Niemand weiß, wie lange diese Hausse noch anhält. Handelskrieg, Negativzinsen, Brexit, Wahlen und viele andere Schlagzeilen beherrschen derzeit die Weltpolitik. Insbesondere in Deutschland (aber auch in anderen Ländern) mehren sich die Anzeigen für eine baldige (größere) Rezession. Der Maschinenbau, die Chemie-Industrie sowie der Fahrzeugbau - und damit das Herzstück der heimischen Wirtschaft - melden vermehrt negative Botschaften.
Ich persönlich bin nahezu zu 100 % in Aktien bzw. Fonds investiert, sodass mich ein Börsenchrash massiv treffen würde. Daher sehe ich die derzeitige Lage zweigeteilt:
Ich persönlich habe in der letzten Woche meine letzten Kauftransaktionen für eine längere Zeit getätigt. Hierbei handelt es sich um die Aktien von Tencent (WKN: A1138D), Alibaba (WKN: A117ME) sowie von Fresenius (WKN: 578560). Ab jetzt versuche ich mich diszipliniert zu verhalten und vermehrt meine Cash-Position auszubauen. Aus diesem Grund habe ich sämtliche Sparpläne von mir erst einmal auf Eis gelegt, sodass ich monatlich keine weiteren Aktienpakete in mein Depot aufnehme. Aus meiner Sicht bleiben die von mir identifizierten Megatrends weiterhin bestehen und verstärken sich gegenseitig. Die von mir oben aufgeführten Aktientitel sind dabei sowohl bei den Themenfeldern Demografischer Wandel (Gesundheit), Digitalisierung und China aktiv und in ihren jeweiligen Gebieten Marktführer. Zudem gehört der deutsche Gesundheitskonzern zu den "Dividenden-Aristokraten", sodass er als Langfristanlage doppelt spannend ist. In der kommenden Ausgabe werde ich die chinesischen Titel einmal genauer vorstellen und aufzeigen, warum wir in Europa insbesondere an diesen beiden Konzernen nicht länger vorbeikommen werden. Auch Sie sehe ich in 20 Jahren noch in meinem Depot. Auch wenn es derzeit positive Signale aus Washington und Peking gibt und der Handelskrieg bald Geschichte sein könnte (übrigens mit nur Verlierern), können andere Themen bald massive Kapitalabflüsse aus den Börsen bedeuten. Iran, Nordkorea, Italien usw. lassen grüßen. Auch wenn es sicherlich vielen schwer fällt, rate ich allen dazu derzeit sehr begrenzt Geld in den Markt zu investieren. Natürlich fällt einem reagieren immer leichter, als das Geld stumpf auf dem Konto liegen zu lassen (und dabei zusehen zu müssen, wie die Inflation es entwertet). Auch besteht natürlich die Gefahr, das man das "überschüssige" Geld einfach verkonsumiert. Solltet ihr das unbedingt machen (und euch gegen die Investitionen für das Alter entscheiden) dann bitte gebt das Geld für Bildung, Gesundheit oder Reisen aus! Ihr werdet hieraus die größten Renditen erzielen. Versprochen! Grundsätzlich gebe ich ja keine direkten Aktientipps, da ich der Meinung bin, dass sich jeder selbst seine eigenen Gedanken machen sollte. Derzeit herrscht jedoch eine solch düstere Stimmung an den Börsen (der Monat Dezember 2018 gehörte zu den schlechtesten Börsenmonaten seit der Aufzeichnung), das ich zumindest einige Denkanstöße geben möchte. Alle von euch, die Hoch hinaus wollen, sollten bedenken, dass sie frühzeitig mit dem Sparen bzw. Investieren beginnen sollten, um bestmöglichst vom Zinseszinseffekt zu profitieren. Nachfolgend nun einmal fünf Investmentchancen für das Jahr 2019 und deutlich darüber hinaus, an denen ich auch beteiligt bin:
1) Berkshire Hathaway Class B (wkn: A0YJQ2) 2) Apple (wkn: 865985) 3) Fresenius (wkn: 578560) 4) Colgate-Palmolive (wkn: 850667) 5) Novartis (wkn: 904278) Berkshire Hathaway gehört sicherlich zu meinen absoluten Lieblingsunternehmen. Geführt wird es von einem der klügsten und reichsten Menschen der Welt. Dies sollten natürlich keine Gründe für ein Investment sein. Das Unternehmen besitzt an einigen der bestgeführtesten und profitabelsten Unternehmen der USA größere Anteile oder besitzt diese komplett. Zum Portfolio gehören Energiekonzerne, Eisenbahnlinien und Versicherungen. Hinzu kommt noch ein gigantisches Portfolio an Aktien-Beteiligungen einiger der besten Kapitalgesellschaften der Welt (z.B. Wells Fargo, Apple oder Coca-Cola). Besitzter und Lenker des Unternehmens ist Warren Buffett, der mit Jahrgang 1930 nicht, nicht mehr zu den jungen Hüpfern zählt. Sein kongenialer Partner (Charlie Munger) ist sogar noch etwas älter. Der Tod dieser beiden Koryphäen könnte den Aktienkurs natürlich schwer belasten (vgl. den Tod von Steve Jobs aus dem Jahr 2011). In Punkto Digitalisierung und Online-Handel etc. sind die Firmen den Konglomerates jedoch unterdurchschnittlich repräsentiert, sodass hier noch ein erhebliches Wachstumspotential vorherrscht. Auch eine Dividende könnte irgendwann in Aussicht gestellt werden. Apple muss vermutlich von allen aufgeführten Unternehmen am Wenigsten erläutert werden. Mac, iPhone oder iPad gehören sicherlich auf die Wunschzettel zahlreicher Kunden und es existiert quasi ein "Kult" rund um den "Apfel aus Cubertino". Das Unternehmen hortet mehrere Milliarden an Euro auf den nationalen und internationalen Konten, welche zukünftig verstärkt in Dividendenzahlungen umgemünzt werden könnten. Auch heute schon zahlt der Konzern eine ordentliche Dividende, sodass es mittlerweile nicht nur als Wachstumswert angesehen werden kann. Der Großteil der Gewinne kommt jedoch aus einem Produkt - dem iPhone - was passiert also, sollten die Verbraucher einmal keine neuen mehr kaufen? Hier besteht sicherlich die größte Gefahr (vgl. Sony oder Nokia). Aus China kommen gerade mit Huawei und Xiaomi ernstzunehmende Konkurrenten. Apple hat es jedoch geschafft im Luxussegment sich anzusiedeln. "Man liebt sein Apple-Produkt". Von daher glaube ich, dass das Unternehmen auch in 20 Jahren noch erfolgreich am Markt aktiv ist. Fresenius ist mein jüngstes Investment. Der Gesundheitskonzern aus Deutschland gehört sicherlich zu den absoluten Profiteuren des demografischen Wandels und der Alterung der Gesellschaft. Mit den Spaten Krankenhaus (u.a. Marktführer in Deutschland), Dialyse (FMC) oder Krankenhauszubehör besitzt das Unternehmen eine gute Branchendiversifizierung. Der Konzern besticht zudem als sehr verlässlicher Dividendenzahler. Negativ könnten sich natürlich gesetzliche Änderungen (z.B. in den USA oder auch hierzulande) auf das Geschäftsmodell auswirken (z.B. eine Absenkung der DRGs oder höhere Löhne für Ärzte oder die Pflegeschaft). Aus meiner Sicht einer der Basiswerte für einen der absoluten Megatrends dieses Jahrhunderts. Colgate-Palmolive gehört weltweit zu den absoluten Dividendenaristokraten. Das Unternehmen zahlt seit über 100 Jahren kontinuierlich Dividende und steigert diese zunehmend. Zum Portfolio des Weltkonzerns gehören bekannte Seifen, Wasch- und Putzmittel sowie Zahnpasta, welche in allen Ländern der Welt gut verkauft werden. Die Mittelschicht in den aufstrebenden Schwellenländern tendieren immer stärker zu Markenprodukten aus dem amerikanischen und europäischen Ausland. Hier sehe ich noch starke Wachstumschancen für das Unternehmen. Eine abkühlende Weltwirtschaft kann hier natürlich zu starken Einschnitten im Konsumverhalten führen. Der Titel ist sicherlich einer der absoluten Basiswerte in jedem Depot. Novartis gehört zu einem meiner am längsten gehaltenen Titel. Eine alternde Bevölkerung nutzt (zumindest aktuell und auch in naher Zukunft) eine Vielzahl an Medikamenten, was auch zukünftig für eine gute Wachstumsstory spricht. Das schweizer Unternehmen gehört mit sehr bekannten Medikamenten, wie z.B. Ritalin, zu den fünf größten Pharmkonzernen der Welt. Zudem hält das Unternehmen ein großes Anteilspaket am anderen schweizer Pharmariesen Roche. Neben guten Dividendenzahlungen besitzt der Konzern eine gut gefüllte Pipeline an potenziellen neuen Blockbustermedikamenten. Auslaufende Patentrechte, gesetzliche Änderungen oder neue Produkte der Konkurrenz können natürlich für erhebliche Einbußen bei Gewinn und Umsatz sorgen. Solltet Ihr also noch nicht in Aktien investiert sein, bieten sich diese fünf Titel als - aus meiner Sicht - gute Basiswerte an, die an den weltweiten Megatrends profitieren. Da ich selber in allen fünf Unternehmen investiert bin, kann ich diese auch guten Gewissens weiterempfehlen. Mein Ziel ist es alle diese Unternehmen bis mindestens 2025 (vermutlich auch darüber hinaus) zu halten. Das Jahr 2019 wirft seine Schatten voraus. Was wird uns erwarten? Geht der Boom genauso weiter oder droht uns ein wirtschaftlicher Abschwung mit gleichzeitiger "Finanzkrise"? Was wird der Auslöser sein? Schattenbanken und -bilanzen in China? Eine Krise in Italien? Der Brexit (auch wenn ich immer noch dagege wette, das er überhaupt eintritt)? Der Handelskrieg? Ein erneutes aufflimmern des Konfliktes mit Nordkorea? Ich weiß es nicht und auch niemand Seriöses kann auf die Frage eine korrekte Antwort geben.
Was bleibt also zu tun? Geld unter die Matratze strecken oder im Garten vergraben? Sollte man lieber doch alles ausgeben oder massiv Lotte spielen? Bietet ein Kasino eine gute Alternative, indem man auf rot oder schwarz setzt? Kann Gold ein Allheilmittel sein oder deutsche Staatsanleihen vielleicht? Was machen die Zinsen im nächsten Jahr und welche Strömungen gibt es derzeit am Immobilienmarkt? Natürlich sollte man, trotz erster aufkommender "schwarzer" Wolken am Weltwirtschaftshimmel, nicht alle Entscheidungen korrigieren und planlos agieren. Auch für das kommende Jahr, natürlich aber für die kommenden 10, 20 und 30 Jahre, sehe ich Sachwerte für die persönliche Vermögensanlage als beste Alternative an. Hier sollte man als Privatanleger zweigleisig fahren. Etwa 80-85 % des liquiden Vermögens (also abzüglich einer selbst genutzten Wohnung oder eines selbst genutzten Hauses) sollte in Aktien, Fonds oder ETF investiert sein. Der Rest sollte als Absicherung in Gold angelegt werden. Das Jahr 2019 wird uns sicherlich Kursabstürze, gefallene Unternehmen, Stars und Sternchen bieten. Die eine und "todsichere" Sache kann und will ich auch nicht präsentieren. Wer das behauptet - und ja solche Mails, Anrufe und Faex gibt es tausendfach jeden Tag - ist ein Scharlatan und Betrüger! Hier kann ich jedem nur den Tipp geben sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Wer eine klare Strategie hat, sich an diese Regeln hält, dividendenstarke Werte im Depot hält und ab und an einmal einen Blick auf die Weltwirtschaft wirft, der wird auch das Jahr 2019 gut umschiffen. Wichtig ist dabei zu sehen, dass Vermögensanlage kein Sprint, sondern ein Marathon ist. Wir planen nicht für 2019 oder 2020, sondern für 2029 oder 2040 und legen uns wertorientierte Unternehmen, mit einer guten Kapitalstruktur und tollen Produkten ins Depot. Hierbei sind vor allem die langfristigen Megatrends zu beachten. China entwickelt sich mehr und mehr zur größten Wirtschaftsmacht der Welt. Der demografische Wandel erfasst sukzessive alle Industrienationen. Globalisierung und Digitalisierung wird uns auch in den kommenden Dekaden noch zunehmend beschäftigen. Hierbei ist natürlich zu beachten die wichtigen Investitionen nicht zu vernachlässigen. Gebt Geld für eure Familien, für Reisen, Gesundheit, Bildung und karitative Zwecke aus. Ein gutes Aktiendepot ist schön und gut, aber ohne Menschen zum Teilen und die eigene Gesundheit ist Reichtum wertlos. In den oben aufgeführten Bereichen sind Investitionen besonders ertragreich. Versprochen! Je älter man wird, desto schneller dreht sich die Welt. So scheint es jedenfalls. Auch das Jahr 2018 ist vergangen. Grund genug einmal zurück zu blicken auf das was geschehen ist. Für mich persönlich war es ein erfolgreiches Jahr. Das sowohl im beruflichen Umfeld, als auch privat und gesundheitlich. Dieser Rückblick soll jedoch eher das wirtschaftliche Umfeld betrachten.
Im Kalenderjahr 2018 haben mit Dermapharm, der DWS, Knorr-Bremse sowie den Siemens Healthineers vier Schwergewichte das Börsenparkett betreten. Unter den Börsenneulingen ist vor allem die Siemens-Abspaltung, mit einem Kursplus von mehr als 30 %, ein spannender Titel. Mit 4,2 Mrd. Euro war es sogar im Kalenderjahr der größte Börsengang in Europa. Insgesamt war es also im IPO-Markt ein Boom-Jahr. Dies könnte als ein erstes (kleines) Indiz für einen Abschwung aufgefasst werden. Präsident Trump hat sich wirtschaftlich mit China angelegt und glaubt durch einen "Handelskrieg" mehr Jobs in den USA zu schaffen. Die sich über immer mehr Branchen und Sparten ausweitenden Zölle verschieben gigantische Warenströme. Europa "sitzt" quasi in der Mitte und insbesondere Deutschland muss zwischen beiden Supermächten arg taktieren. Zum einen ist die USA auch heute noch die größte Wirtschaftsmacht der Welt und besitzt mit dem Dollar sicherlich die zur Zeit "schärfste" Waffe. Zum anderen zeigt China immer deutlicher, das man sich emanzipiert hat und das 21. Jahrhundert als führende Nation wirtschaftlich anführen möchte. Es kann nur gehofft werden, dass der Handelskrieg schnell beigelegt wird, da es ansonsten irgendwann zu einer starken Abwärtsspirale kommen kann. Eigentlich gehören die Monate Oktober und Dezember zu den stärksten Börsenmonaten. In diesem Jahr kannten die Kurse an den weltweiten Börsen nur eine Richtung und zwar stark nach unten. Einen Ausverkauf jedoch sehe ich noch nicht. Auch in Panik sollte man nicht verfallen. Wir haben jedoch in den letzten 5-7 Jahren massive Kurszuwächse gesehen und irgendwann geht auch jede Hausse zu Ende, jedoch sehe ich noch nicht schwarz für das Anlegen an der Börse. Ich selber jedoch habe erste Positionen, die seit Jahren in meinem Depot gelegen haben und gute Kurszuwächse aufgewiesen haben, liquidiert. Dies sehe ich als Vorsichtsmaßnahme an, falls es doch plötzlich zu einem Schock an den Börsen kommen sollte. Meine Positionen in physisches Gold sowie in Goldminenbetreiber sind hiervon nicht betroffen und dienen als Absicherung des Depots. Derzeit würde ich also jedem raten vorsichtig und lieber über einen Standard-ETF in den Markt einzusteigen und monatlich kontinuierlich die Position aufzustocken. Bei Einzelwerten sollte verstärkt auf die Qualität des Geschäftsmodells sowie der Verschuldungsgrad und die Dividendenpolitik geachtet werden. 2018 hat uns gelehrt, dass die großen Megatrends: - der Aufstieg Asiens (insbesondere von China), - der Wandel hin zu alternden Gesellschaften (demografischer Wandel), - die zunehmende Digitalisierung von Geschäftsmodellen (Plattformbildung), auch weiterhin Bestand besitzen. Private Anleger sollten sich auf Sachwerte (insbesondere Aktien) fokussieren. Hier sollte es ausgewählte Titel sein. Bestmöglich nur zwischen 5 - 20 Einzeltitel, die in verschiedenen Branchen tätig sind und unterschiedliche Währungen aufweisen. Dividenden werden auch zukünftig mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Selbstverständlich ist die Börse keine Einbahnstraße. Die nächste Jahre könnten mit Verlusten gespickt sein. Erste Anzeichen für eine sich verlangsame Weltwirtschaft sind zu erkennen. Der Aufschwung könnte aber auch noch Jahre weiterlaufen, wir wissen es schlichtweg nicht. Solltet ihr als "normale" Anleger an eurer Strategie langfristig festhalten, kann euch an der nächste Börsen-Schock nicht um den Schlaf bringen. Langfristig sind Aktien aus meiner Sicht die beste Anlageform. Auch euch werden sie gute Dienste erweisen. Versprochen! Der Bitcoin hat zu Beginn der 47. Kalenderwoche des Jahres 2018 einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Am 26.11.2018 ist er um über 11 % auf ca. 3.370 Euro gefallen. Damit ist er weit von seinem 52-Wochen-Hoch (etwa 16.700 Euro) entfernt. Wie ist es zu diesem massiven Verfall gekommen?
Zuerst einmal wollen wir uns die Konstruktion Bitcoin anschauen. Ein Bitcoin ist ein digitales Zahlungsmittel (Kryptowährung) und stellt somit ein dezentrales Buchungssystem dar. Es wurde im Jahr 2008 von einem bis heute unbekannten Menschen (Pseudonym: Satoshi Nakamoto) erfunden und basiert auf der Blockchain-Technologie. Unter den Kryptowährungen ist Bitcoin sicherlich die Bekannteste. Bitcoin sind unabhängig von Banken, Zentralbanken und anderen zentralen Institutionen. Mithilfe einer digitalen Wallet können Bitcoins mühelos in jeden Teil der Welt transferiert werden und das bei völliger Anonymität. Da Bitcoin Blockchain-basiert ist, ist eine Manipulation bzw. sind Fälschungen nahezu ausgeschlossen. Leider stellt das auch einen großen Nachteil dar, da auch Verbrecher, Terroristen oder bestimmte Regime so mühelos und unerkannt Transaktionen durchführen können. Derzeit wurde sehr viel Geld in das System gepumpt. Überall geschehen gigantische Übernahmen. Selbst deutsche Großkonzerne wie Bayer mischen dabei mit. Ebenso werden riesige Unternehmen an die Börse gebracht (z. B. Siemens Healthineers). Darüber hinaus fließt viel Kapital in Immobilien, Gemälde, Luxusautos und andere Sammlergegenstände. Aufgrund der niedrigen Zinsen, verbunden mit fallenden Anleihekursen, suchen Investoren immer wieder nach aussichtsreichen Anlagemöglichkeiten. Mal sind es bestimmte Aktiengattungen (z.B. Solarkonzerne oder die BRIC-Staaten), mal sind es bestimmte Rohstoffe oder andere „Trendthemen“, auf die sich das weltweite Kapital „einschießt“. Bitcoin scheint derzeit en Vogue gewesen zu sein. So langsam aber sicher wird das „Zockerkapital“ nach und nach abgezogen und viele spät eingestiegene Privatanleger schauen auf ihre tief roten Zahlen im Depot. Vielleicht wird Bitcoin nie wieder die alten Höchststände erreichen. Vielleicht ist er schon im März drei Mail so hoch wie damals. Das weiß ich nicht. Fairer Weise muss man jedoch sagen, dass das niemand wirklich ehrlich sagen kann. Bitcoin ist und bleibt sicherlich eine spannende Entwicklung. Ich sehe es aber eher in der gleichen Ecke wie Gold, da es keine laufenden Erträge abwirft und nicht in Verbindung mit einer Produktion oder einem Service steht. Ich kann jedem Privatanleger nur raten sich nicht in solchen Trendthemen zu verrennen, da dort die großen Player immer gewinnen. Bleibt bei Aktien. Bleibt bei Aktien mit einer guten Eigenkapitalbasis. Bleibt bei Aktien mit einer sehr guten Dividendenpolitik. Bleibt bei Aktien, mit Produkten oder Services, die ihr versteht und von denen ihr glaubt, dass sie weltweit gefragt und langfristig erfolgreich sind. Man wird vielleicht nicht über Nacht reich, verzeichnet aber sicherlich geringere Kursschwankungen und kann so ruhiger schlafen. Mit Geduld, Verstand und einer im Vorfeld definierten Strategie ist Börse relativ einfach, versprochen! Facebook gehört zu den bekanntesten Unternehmen der Welt. Neben dem eigentlichen Kerngeschäft „Facebook“ gehört Instagram und der Messenger-Dienst Whats-App zum Portfolio von Mark Zuckerberg. Das Firmenimperium hat ihn einst zum jüngsten Selfmade-Milliardär werden lassen.
Das Unternehmen (wkn: A1JWVX) hat heute über 2 Mrd. Nutzer und ist in fast allen Ländern der Welt erreichbar. Weltweit gehört es zu den am meisten besuchten Websites der Welt. In Deutschland sind mittlerweile mehr als 30 Millionen Menschen auf der Seite aktiv. Mark Zuckerberg hat sich ein Medienimperium betrieben erschaffen, was in den Ausmaßen seines gleichen sucht. Das Unternehmen war zeitweise mehr als 400 Mrd. US-$ wert und gehört zu den größten Technologieunternehmen der Erde. Mit dem Kauf von Oculus VR im Jahr 2014 hat das Unternehmen die Weichen gestellt in den VR-Bereich einzusteigen. Neben Google gehört es zu den größten gehört es zu den größten Profiteuren von Online-Werbung auf der Welt. Ich muss eingestehen, dass ich zu Beginn des Börsenganges eine riesige Blase gesehen habe, da ich mir nicht vorstellen konnte wie das Unternehmen ein Geschäftsmodell auf mobilen Endgeräten und somit auf den Geräten der Zielgruppe aufbaut. Sheryl Sandberg (Geschäftsführerin) und Mark Zuckerberg haben es in herausragender Manier geschafft den Turnaround sicherzustellen und ein wahres „Cash-Monster“ erschaffen. Facebook ist heute das größte Nachrichtenportal der Welt und das ohne eigenes Kamerateam und Reporter. Der Datenskandal, verbunden mit dem Skandal rund um Cambridge Analytics, haben das Unternehmen im Juli 2018 hart getroffen. Der Börsenwert ist an einem Tag um mehr als 100 Mrd. US-$ gefallen. Am Ende standen immer noch ca. 18 % Kursverlust zum Vortrag auf dem Ticker. Für mich war es der perfekte Zeitpunkt einzusteigen und das mit einem großen Discount. Selbstverständlich kann das auch gehörig nach hinten losgehen. Alle stürzen sich gerade auf Tech-Aktien. Ich selber bin schon an Apple und Google beteiligt. Dennoch halte ich die Möglichkeiten von Facebook nach wie vor für unglaublich. VR, der Aufbau eigener Nachrichten oder Medieninhalte könnte dem Unternehmen weiteren Schub geben. Es kann der Auftakt zu weiteren Höhenflügen sein. Selbstverständlich kann die Hausse jederzeit vorbei sein. Werbebudgets würden gekürzt und der Kurs würde weiter abstürzen. Beide Szenarien sind möglich. Derzeit sehe ich keine Alternativen zu Aktien. Der Einstieg wurde mit einem saftigen Discount versüßt. Die Aussichten des Unternehmens sehe ich immer noch als glänzend an. Weltkonjunktur und Stimmung ist immer noch gut. Tech ist weltweit auf dem Vormarsch. Darüber hinaus besteht mein Portfolio aus einem festen Kern an starken Dividendenwerten, die für die nötige Stabilität sorgen. Die Zukunft kenne ich leider nicht. Anlagechancen wie diese kommen jedoch nicht allzu oft. Manchmal muss man einfach auch etwas riskieren, um am Ende einen hohen Ertrag einzustreichen. Aktien werden langfristig immer eine gute Wahl sein! Versprochen. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben als erste Nation einen Menschen auf den Mond gebracht. Zahlreiche der größten Unternehmen der Welt kommen aus den USA. Neben der größten Wirtschaftsnation der Erde besitzen sie auch die stärkste Militärmacht. Insbesondere nach dem zweiten Weltkrieg haben sie dazu beigetragen, dass Europa und vor allem Deutschland wieder aufgebaut worden sind.
In der Vergangenheit waren sie stets eine integere Nation, die sich jedoch oftmals als Weltpolizei aufgespielt hat. Teilweise weil sie es musste, teilweise weil es den eigenen Wirtschaftsinteressen geholfen hat. Dies beinhaltet auch zahlreiche Schattenseiten. Der erste Abwurf einer Atombombe, der Einsatz von Napalm oder "Scheinkriege" um Öl und andere Rohstoffe. Aktuelle sitzt ein Mensch im weißen Haus, bei dem die Welt oftmals den Atem anhält. Der 45. Präsident der USA ist diplomatisch ausgedrückt eine Schande für dieses hohe Amt. Seine Auftritte bei Weltgipfeln und Staatstreffen sind von kindhaftem und unberechenbarem Verhalten geprägt. Seine Aussagen über Frauen und bestimmte Gruppen sind skandalös. Getreu nach Buffett: Investiere nur in Unternehmen, die auch ein Tölpel führen könnte, den irgendwann wird das passieren. Die Einführung von Strafzöllen und anderen Vorschriften drängen die Erde an den Rand eines Handelskriegs. Es bleibt also zu hoffen, dass sich Präsident Trump, wie bei bislang all seinen Vorhaben, nicht durchsetzen kann und getreu seiner geringen Arbeitsmentalität einfach "Business as usual" macht und die Welt nach vier Jahren noch einmal mit einem blauen Auge davon kommt. Der nächste Präsident wird auf jeden Fall beliebter in der Bevölkerung sein, als der aktuelle, soweit ist eine Prognose auf jeden Fall möglich (auch wenn das bei dem Vorgänger nicht all zu schwer ist). Die USA bleiben für Anleger jedoch immer noch erste Wahl. Sie besitzen einen gigantischen und liquiden Aktienmarkt und sehr viele Weltmarktführer mit königlichen und vor allem langfristigen Dividenden. Sowohl mein persönliches Depot, als auch meine Favoritenauswahl beinhalten viele Titel aus den USA. Derzeit ist die Aktie von Apple (wkn: 865985) eine der Spannendsten. Sicherlich ist der Titel nicht mehr günstig, beinhaltet jedoch eine enorme Qualität. Diese setzt sich aus einer starken Marke und hohen Gewinnen zusammen. Zukünftig könnte der Wert zu einem guten und verlässlichen Dividendenwert werden. Man sollte trotz Trump und vieler weiterer Krien stets sich vor Augen führen, das wir in den friedlichsten Zeiten Leben, die es weltweit je gab. Und Frieden ist immer gut für die Börse! Nichts ist so beständig wie das Auf und Ab an den Aktienmärkten. Börsenaltmeister Kostolany sprach immer davon, dass die Börse keine Einbahnstraße ist. Manien, Paniken und wirtschaftliche Krisen gehören zum Börsengeschehen genauso dazu wie wirtschaftliche Boom-Phasen und unglaubliche Haussen. In unseren Köpfen sind die Erinnerungen an die letzte große Krise, welche im Zusammenhang mit dem Suprime-Markt in den USA stand, noch fest verankert. Vielen ist auch der Absturz des Neuen Marktes im Zuge des Platzen der Technologie-Blase noch bestens bewusst. Ein großer Teil der deutschen Bevölkerung verbindet daher mit Aktien hohe Risiken und Verluste. Langfristig betrachtet gibt es jedoch keine Anlageklasse, die über ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis verfügt als globale Aktien. Wirtschaftskrisen und Börsenabstürze sind dabei kein Phänomen der Neuzeit. Seitdem Menschen kapitalistisch handeln gehören sie zum "normalen" Kreislauf dazu. Die sicherlich bekanntesten sind:
In einer immer stärker miteinander verwobenen und vernetzten globalen Weltwirtschaft haben Finanzkrisen Auswirkungen für eine stetig größer werdende Anzahl an Menschen. Der internationale Computerhandel verstärkt die Ausprägungen zunehmend. Abstürze von 7-10 % innerhalb von einer Woche sind heutzutage eher als Normalzustand und nicht mehr als Ausnahme anzusehen. Trotz der guten wirtschaftlichen Lage in Deutschland gibt es einige "Schatten", die in den nächsten Monaten zu einer großen Wirtschaftskrise werden können:
Wir leben derzeit in einer Welt, die sich schnell verändert. Ich kann nicht sagen, ob eines der oben aufgeführten sieben Szenarien oder ein anderes in 2018 eintreten wird. Sicherlich sollte man einen Teil seines Vermögens in Gold und als Bargeld halten, um gegebenenfalls nachkaufen zu können. Sofern man sich bewusst ist das jegliche Form der Geldanlage und Geldaufbewahrung, auch die Sparkasse nebenan und die eigene Matratze, mit zum Teil erheblichen Risiken und Einschränkungen behaftet sind, muss man für sich persönlich individuell eine Entscheidung treffen, welchem der Risiken man sich aussetzt und welche Chancen damit auch verbunden sind. Ich investiere langfristig und versuche bestimmten Risiken aus dem Weg zu gehen. Aus diesem Grunde setze ich für meine persönliche Vermögensverwaltung Sachwerte, in der Regel Aktien, ein. Mit einer langfristigen Ausrichtung des Portfolios können Kursverluste "ausgesessen" werden. Börsenkrisen sollten bewusst zum Einstieg und den Ausbau bestimmter Aktienpositionen zu nutzen. Getreu dem Motto des Orakels von Omaha, das man "gierig sein soll, wenn andere ängstlich sind". |
Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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