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Börse für jedermann

Investieren statt sparen

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Gold regiert die Welt

25/5/2018

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Gold als Investment
Gold dient seit Jahrhunderten als ultimatives Zahlungsmittel. Es wurde schon vor Christi Geburt für rituelle Gegenstände oder Schmuck genutzt. Es ist somit eines der ersten Metalle, welches von Menschen verarbeitet worden ist. Die gängigsten Formen im Sinne von "Geldmitteln" sind Barren oder Münzen.

Aufgrund seiner Langlebigkeit und dem Jahrhunderte langem Einsatz als Zahlungsmittel gilt es als ultimativer Schutz gegen Inflation. In den zwanziger Jahren kostetet ein Maßanzug ca. 1 Goldmünze. Auch heute noch würde man hierfür einen Anzug vom Schneider bekommen.

Es gibt nun drei grundsätzlich unterschiedliche Arten Gold im eigenen Depot zu halten:

  1. In physischer Form​
  2. In Form eines Derivates
  3. Über Aktien

Die wohl bekannteste Form sind Barren und Münzen. Die Herausforderung bei der physischen Aufbewahrung von Gold ist, das man einen eigenen Safe besitzt oder auf den Tresor der Hausbank ausweichen muss. Die eine Variante beinhaltet hohe Anschaffungskosten, die zweite ist mit hohen jährlichen Gebühren verbunden. Privatanleger besitzen in der Regel auch nicht die finanziellen Ressourcen, um sich mal eben 1-2 Barren (über 100.000 Euro) kaufen zu können. Münzen sind da schon in kleineren Stückzahlen zu bekommen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass der Ausgabeaufschlag durch den Verkäufer größer ist je kleiner die ausgegebene Goldmenge ist. Aus diesem Grund können horrende Anschaffungskosten anfallen.

Grundsätzlich bin ich kein Fan von Zertifikaten bzw. strukturierten Derivaten. Beim Thema Gold machen ich eine Ausnahme.  Der Gold-ETC (wkn: A0S9GB) erlaubt es Kleinanlegern auch kleinere Stückzahlen von Gold kaufen zu können (und das bei überschaubaren Kosten). Die eingezahlten Geldbeträge sind durch eine Clearing-Stelle in physischem Gold gesichert.

An der Steigerung von Gold kann man auch durch den Erwerb von Goldminen-Aktien partizipieren. Hier ist jedoch zu beachten, dass die Explorationsunternehmen starken Schwankungen unterworfen sind und hier ggf auch hohe Verluste eintreten können. Aus diesem Grund sollte man nur die großen Player, welche weltweit operieren, in Betracht ziehen.

Gold gilt als Absicherung gegen Krisen und Schutz vor Inflation. Beides ist grundsätzlich richtig. Jedoch sollte man nicht außer acht lassen, das Gold keine Zinsen oder Dividenden abwirft und daher nicht als langfristiger "Kapitalturbo" dienen kann. In der Regel rate ich Investoren 5-15 % ihres Depots mit Gold zu bestücken, welches in Krisenzeiten die Wertentwicklung des Depots abfedert. Welche Variante genutzt wird ist jedem dabei selber überlassen. Ich jedenfalls investiere in das vorgestellte Gold-Zertifikat und besitze Aktien von Barrick Gold (wkn: 870450). Selbstverständlich kann nach persönlicher Risikoaffinität der Goldanteil im Depot höher oder niedriger sein. Ganz vernachlässigen sollte man das Metall jedoch auf keinen Fall!  
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Bankberater, Analysten und andere Trolle

18/5/2018

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Anlageberater
Plötzlich ist Geld da. Viel Geld. Eine unerwartete Erbschaft, ein Lottogewinn oder ein kurzer Blick auf das fast vergessene Sparbuch. Jetzt ist guter Rat teuer. Das Ersparte soll natürlich gewinnbringend, sicher und schwankungsarm angelegt werden. Kurz der deutsche Sparer möchte die Eier legende Wollmilchsau. Selber hat man keine Ahnung. Was soll man also tun?

Drei Möglichkeiten sind nun denkbar:

  1. Eigenrecherche; Dr. Google wird`s schon richten!
  2. Nachfragen im Freundeskreis; der Schwarm wird`s schon richten!
  3. Konsultation eines Experten; die Hausbank wird`s schon richten!

Viel Deutsche haben keine Lust sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen. Auch im Rahmen ihres "gewöhnlichen" Freundeskreises befinden sich keine Finanz-Gurus. Bleiben dann nur noch Sparkasse, Volksbank und Co. In den großen Glastürmen sitzen hunderte von Bankern, Beratern, Analysten und Experten, die den ganzen Tag nichts anderes machen als auf dutzende Bildschirme schauen und sich mit Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen beschäftigen. Natürlich stellt sich die Frage: Wenn mein Bankberater (von der Hausbank nebenan) so klug ist, warum arbeitet er dann noch in der kleinen Filiale? Warum arbeitet er überhaupt noch? Seine "todsicheren" Tipps sollten ihm ja eigentlich schon ein Haus in der Karibik eingebracht haben.
 
Das soll nicht heißen das bei deutschen Banken keine klugen und hart arbeitenden Menschen sitzen. Man sollte jedoch einmal hinter die Kulissen schauen, um das System zu verstehen:

Der Bankberater bekommt jährliche Vorgaben X Produkte (oftmals die hauseigenen) unter die Leute zu bringen. Dies kann dem Kunden jährliche Rendite kosten, welches sich im Laufe der Jahre bzw. Jahrzehnte auf eine hohe fünfstellige Summe beziffert. 

Der Analyst untersucht verschiedene Unternehmen, bewertet diese und versucht in Kolumnen chanchenreiche Unternehmen vorzustellen. Hier ist er oftmals jedoch nicht ganz frei in seinen Entscheidungen. Möglicherweise untersucht er gerade ein Unternehmen, welches eine Tochterfirma an die Börse bringen will. Hier möchte die Bank natürlich zum Konsortium gehören, sodass es niemals zu einer schlechten Analyse kommen wird.

Der Experte ("Börsenguru") tritt im TV- und Radiosendungen auf und philosophiert über die Schwankungen und Zukunft der Börse. Sätze wie: "Der Dax wird am Ende des Jahres bei 13.000 Punkten liegen" werden filmreif abgedruckt bzw. vorgetragen.

Ich werde niemals solche eine Prognose abgeben (runde Zahlen sind ja sowieso utopisch). Vor allem da 90 % dieser Analysen immer positiv ausfallen (negative Sachen will ja niemand hören). Grds. halte ich mich auch mit "todsicheren Tipps" zurück, da Börse stets viel mit Psychologie zu tun hat und man dieses Verhalten nur schwerlich voraussagen kann. Meine beiden wichtigsten Tipps sind:

  • dass man sich stets eigene Gedanken machen soll
  • dass man sein Geld Profis (und hier nur den Besten) anzuvertrauen
  • dass diese Experten ihr eigenes Geld ebenfalls in die Fonds anlegen, sodass sie großes Interesse am langfristigen Erfolg der Anlagevehikel besitzen.

Meine persönlichen Aktienexperten habe ich separat aufgeführt. Für mich sind es die Besten im deutschsprachigem Raum. Ich wünsche allen viel Erfolg bei der Geldanlage!
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Was sind Leerverkäufe?

12/5/2018

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Leerverkäufe
Unter einem short sale (Leerverkauf) versteht man ein Börsengeschäft (Verkauf eines Basiswertes). Die Besonderheit bei dieser Transaktion ist, dass sich der betreffende Wert (z.B. eine Aktie oder Devisen bzw. Rohstoffe) zum Zeitpunkt des "Eingehens" der Verkaufsvereinbarung nicht im Eigentum des jeweiligen Verkäufers befindet. Daneben existiert auch der gedeckte Leerverkauf, bei dem der Leerverkäufer bereits das Eigentum über den zu handelnden Wert erhalten besitzt.

Um die in der Zukunft anstehende Lieferung der Wertpapiere zu erfüllen muss er sich zum Zeitpunkt der Erfüllung des Börsengeschäftes durch den tatsächlichen Kauf des jeweiligen Wertes "eindecken" (Deckungskauf). Der Leerverkäufer spekuliert ("wettet") also darauf, dass der jeweilige Aktienwert an dem im Vorfeld verpflichteten Stichtag niedriger liegt als zum aktuellen Kurswert, sodass er einen Gewinn einstreicht. 

Grundsätzlich sind drei unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten denkbar:
  1. Als Spekulationsobjekt (Gewinne durch Preisrückgänge)
  2. Als Hedge (Absicherungsgeschäft ggü. Preisrückgängen)
  3. Als Arbitrage (Ausnutzung von Preisunterschieden und Inkonsistenzen)

Bei einem Leerverkauf existiert ein umgekehrtes Chance-Risiko-Verhältnis. Die Chance auf einen Gewinn sind auf den aktuellen Erlös limitiert. Der theoretische Verlust ist aufgrund eines Anstiegs der Aktie nahezu unbegrenzt. Aus diesem Grund nutzen oftmals Profianleger (u.a. Hedgefonds) diese Anlagemethode. Leerverkäufe sind dabei nicht allein auf Aktien beschränkt. Auch Devisen oder Rohstoffe können leer verkauft werden.

Das sicherlich bekannteste deutsche Beispiel für einen durch Leerverkäufe ausgelösten Engpass an Aktien war sicherlich der der raketenhafte Aufstieg der VW-Aktie im Jahr 2008. Leerverkäufer mussten ihre Positionen "glattstellen", um ihre Verluste zu begrenzen und trafen auf eine gegen null gehende Anzahl angebotener Aktien.  Der Kurs stieg somit immer weiter und erhöhte die Verluste der Leerverkäufer. 
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Der Wert einer Aktie

5/5/2018

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Wert einer Aktie
Welche Bedeutung besitzt der Wert also der aktuelle Börsenkurs einer Aktie? Ist Unternehmen A mit einem Kurs von 30,00 Euro nur halb so viel Wert wie Unternehmen B mit 60,00 €? Ab wann ist ein Unternehmen dann teuer? Vielleicht bei 100,00 € oder 200,00 € oder gar 1.000,00 €? Sind Aktien mit einem Kurswert von unter 5,00 € dann Schnäppchen? Viele dieser Fragen bekomme ich in meinem privaten Umfeld häufiger gestellt. Es wird also Zeit diese Fragen einmal genau zu untersuchen.

Zuerst einmal hat der tatsächliche Börsenkurs nichts damit zu tun, ob ein Unternehmen günstig oder teuer an der Börse bewertet ist. Hierzu müssen immer verschiedene andere Kennzahlen, z.B. das KGV, KBV oder die Dividendenrendite usw., hinzu gezogen werden. Der jeweilige Börsenwert setzt sich immer aus der Anzahl der ausgegebenen Aktien und dem Börsenkurs zusammen und kann daher ebenfalls nicht allein stehend betrachtet werden.  Ich möchte das gerne anhand einiger Beispiele verdeutlichen (Stand: 05.04.2018):

  1. Alphabet (wkn: A14Y6H); Kurs: 842,20 € & Marktkapitalisierung = ca. 535 Mrd. $ 
  2. Berkshire Hathaway (wkn: 854075); Kurs: 301.005,01 $ & Marktkapitalisierung = ca. 180 Mrd. $ 
  3. BMW (wkn: 519000); Kurs: 88,69 € & Marktkapitalisierung = ca. 57 Mrd. €
  4. Toshiba (wkn: 853676); Kurs: 2,806 $ & Marktkapitalisierung = ca. 15 Mrd. €
  5. Zoologischer Garten Berlin (wkn: 503180); Kurs: 5.800,00 € & Marktkapitalisierung = 21,05 Mio. €.

Es zeigt sich, dass die Milliardenkonzerne Alphabet und Berkshire Hathaway sehr hohe Kurswerte aufweisen und gleichzeitig über eine Milliarden-Bewertung verfügen. Der Zoologische Garten in Berlin ist vom reinen Kurswert die "zweitteuerste" Aktie, besitzt jedoch nur eine Marktkapitalisierung von einigen Millionen Euro. Toshiba hingegen besitzt einen einstelligen Kurswert, ist jedoch trotzdem ein Milliardenunternehmen. 

Kurs und Marktkapitalisierung bedeuten jedoch nicht, dass ein Unternehmen teuer oder günstig ist. Alphabet besitzt ein KGV von aktuell 59,33. BMW hingegen nur von 7,77.  Sofern man ausschließlich diese Kennzahl berücksichtigen würde wäre BMW sicherlich der in diesem Fall bessere Wert. Für die abschließende Bewertung bzw. Bestimmung, ob eine Aktie teuer oder günstig ist müssen ausführliche Analysen durchgeführt werden. Der täglich berechnete Kurswert einer Aktie sagt demnach nur etwas darüber aus wie die prozentuale Gewinn bzw. Verlust eines bestimmten Wertes ausfällt.
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    Dr. Kai Urner

    Als begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen!
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