Börse für jedermann
Investieren statt sparen
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Nichts ist so beständig wie das Auf und Ab an den Aktienmärkten. Börsenaltmeister Kostolany sprach immer davon, dass die Börse keine Einbahnstraße ist. Manien, Paniken und wirtschaftliche Krisen gehören zum Börsengeschehen genauso dazu wie wirtschaftliche Boom-Phasen und unglaubliche Haussen. In unseren Köpfen sind die Erinnerungen an die letzte große Krise, welche im Zusammenhang mit dem Suprime-Markt in den USA stand, noch fest verankert. Vielen ist auch der Absturz des Neuen Marktes im Zuge des Platzen der Technologie-Blase noch bestens bewusst. Ein großer Teil der deutschen Bevölkerung verbindet daher mit Aktien hohe Risiken und Verluste. Langfristig betrachtet gibt es jedoch keine Anlageklasse, die über ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis verfügt als globale Aktien. Wirtschaftskrisen und Börsenabstürze sind dabei kein Phänomen der Neuzeit. Seitdem Menschen kapitalistisch handeln gehören sie zum "normalen" Kreislauf dazu. Die sicherlich bekanntesten sind:
In einer immer stärker miteinander verwobenen und vernetzten globalen Weltwirtschaft haben Finanzkrisen Auswirkungen für eine stetig größer werdende Anzahl an Menschen. Der internationale Computerhandel verstärkt die Ausprägungen zunehmend. Abstürze von 7-10 % innerhalb von einer Woche sind heutzutage eher als Normalzustand und nicht mehr als Ausnahme anzusehen. Trotz der guten wirtschaftlichen Lage in Deutschland gibt es einige "Schatten", die in den nächsten Monaten zu einer großen Wirtschaftskrise werden können:
Wir leben derzeit in einer Welt, die sich schnell verändert. Ich kann nicht sagen, ob eines der oben aufgeführten sieben Szenarien oder ein anderes in 2018 eintreten wird. Sicherlich sollte man einen Teil seines Vermögens in Gold und als Bargeld halten, um gegebenenfalls nachkaufen zu können. Sofern man sich bewusst ist das jegliche Form der Geldanlage und Geldaufbewahrung, auch die Sparkasse nebenan und die eigene Matratze, mit zum Teil erheblichen Risiken und Einschränkungen behaftet sind, muss man für sich persönlich individuell eine Entscheidung treffen, welchem der Risiken man sich aussetzt und welche Chancen damit auch verbunden sind. Ich investiere langfristig und versuche bestimmten Risiken aus dem Weg zu gehen. Aus diesem Grunde setze ich für meine persönliche Vermögensverwaltung Sachwerte, in der Regel Aktien, ein. Mit einer langfristigen Ausrichtung des Portfolios können Kursverluste "ausgesessen" werden. Börsenkrisen sollten bewusst zum Einstieg und den Ausbau bestimmter Aktienpositionen zu nutzen. Getreu dem Motto des Orakels von Omaha, das man "gierig sein soll, wenn andere ängstlich sind".
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Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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