Börse für jedermann
Investieren statt sparen
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Von Zeit zu Zeit sollten wir grundlegende Entscheidungen zumindest einmal kritisch hinterfragen. Mit Geldangelegenheiten befasse ich mich traditionell eher zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr. Corona und vor allem der Angriffskrieg der russischen Armee auf die Ukraine haben viele Ansichten, Meinungen, Ausrichtungen und Möglichkeiten stark verändert. Wir sprechen aktuell nicht über die Vorteile von KI oder globalem Handel, sondern über Lebensmittelknappheit und Gasknappheit in Europa (insbesondere hierzulande). Dies kann zu einem starken Wirtschaftseinbruch führen, was dann zu einer ausufernden Arbeitslosigkeit und sinkenden Aktienmärkten führen kann.
Aus den oben genannten Gründen sollte man sich Gedanken über sein eigenes Portfolio und potenziellen Neuzugängen, Erweiterungen, Abgängen und Deinvests machen. Hierzu bietet sich an eine Watchlist (bei vielen Anbietern und Apps kostenfrei) zu führen, welche solche Kandidaten enthält. Gerne teile ich euch meine hier einmal mit (in den kommenden Monaten werde ich einzelne Titel ausführlicher analysieren). Russische Titel sind aus verständlichen Gründen nicht enthalten und werden auch in absehbarer Zeit nicht vorkommen. Darüber hinaus investiere ich nicht in Autoaktien (und deren Zulieferer), Fluggesellschaften (und deren Zulieferer) Energieversorger, Waffenproduzenten, Unternehmen der Tabak- und Alkoholindustrie, aus dem Glückspielgewerbe, Produzenten von Pornografie oder Betreibern von Gefängnissen. Meine persönliche Watchlist umfasster derzeit 10 Einzeltitel:
Bei den einzelnen Titeln handelt es sich nicht um Ratschläge, eine Anlageberatung oder Kaufempfehlungen. Es kann auch sein, das ich in der Zukunft in keines dieser Unternehmen investieren werde. Nichtsdestotrotz sollte man sich immer mit dem Markt beschäftigen (und das nicht täglich), um potenzielle Portfoliokandidaten für die Zukunft zu identifizieren. Oatly zu Beispiel hat seit dem Börsengang nahezu 80 % seines Börsenwertes verloren (teilweise aufgrund hoher Produktpreise und ein sehr starken Konkurrenz). Ich selber liebe jedoch den Haferdrink Kakao, sodass ich Fan dieser Marke bin (und immer mal wieder mit einem Kauf der Aktien liebäugle). Wahrscheinlich ist es jedoch besser Cash aufzubauen, um dann bei einem weiteren Kursrückgang verstärkt sich mit Aktien einzudecken. Es bleibt also spannend! Versprochen.
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Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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