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Eigentlich war hier ein Reisebericht über Zentralasien - genauer gesagt Usbekistan - geplant. Das Land ist mit seinen mehr als 34 Millionen Einwohnern eingepasst in eine Vielzahl an Ländern, die mit dem Wortstamm 'stan' enden. Die ehemalige Sowjetrepublik ist neben Lichtenstein das einzige Binnenland, welches nur von Binnenländern umgeben ist. Die Mehrheit der Bevölkerung ist muslimisch, was zu einer vermehrten Vielzahl an schönen Palästen und Museen führt. Aktuell gibt es in einem autonomen Teilgebiet - Karakalpakstan - Unruhen mit insgesamt 18 Toten. Grds. ist Usbekistan jedoch ein sicheres Reiseland (trotz einer Grenze mit Afghanistan).
Leider musste mein Trip ausfallen (hier noch einmal ein großes Danke an meine Reiseagentur dafür), sodass ich umplanen und Türkei (der Versuch war da) und Ungarn als Alternativen auswählen musste. Im Sommer 2022 waren (die üblichen Verdächtigen) Italien, Spanien, Griechenland, Frankreich sowie die Türkei die beliebtesten Reiseländer der Deutschen. Ich persönlich bin oft gefragt worden, was ich denn in diesem, von vielen doch sehr unbekanntem Land, suchen würde. Zum einen muss man festhalten, dass Usbekistan, mit seinen prachtvollen Städten Samarkand, Buchara und Chiwa ein wichtiger Teil der alten Seidenstraße war und somit zahlreichen Reichtum mit sich brachte. Der immer stärker werdende Seehandel führte dazu, das Zentralasien mehr und mehr an Bedeutung und somit Wohlstand verloren hat. Zum anderen muss man festhalten, das mich ferne Länder, andere Kulturen, Sichtweisen reizen. Man bekommt viele neue Einblicke und kann einmal über den europäischen "Tellerrand" hinaus blicken. Außerdem ist es mit einer wunderschönen Landschaft, eine faszinierenden Geschichte und extrem gastfreundschaftlichen Einwohner:innen gesegnet, sodass ich diese Reise irgendwann in der Zukunft nachholen werde! Ich kann vielen Menschen nur raten sich auch in solche Länder und Regionen zu bewegen, die nicht als "typisch" gelten. Auch ist es angenehm dem "stressigen" Alltag zu entkommen und z.B. in Zentralasien einmal technologischen Detox zu betreiben und sich mehr mit den Menschen und der unberührten Natur zu beschäftigen. Als Investitionsobjekt kann ich Zentralasien nicht anpreisen. Hierzu ist die Region zu rückständig und historisch zu nah an der ehemaligen Sowjetunion. Große Kapitalgesellschaften oder technologische Start-ups findet man hier eher nicht. Auf der Reise durch die weite Steppe kann man jedoch neue, oftmals klare Gedanken fassen, neue Investitionsentscheidungen treffen und sich einen direkten und klaren Blick über andere Lebensweisen verschaffen. Wir alle sollten das von Zeit zu Zeit machen, um besser einschätzen zu können, was wir an einem friedlichen Europa und vor allem Deutschland haben. Es bleibt also spannend! Versprochen.
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Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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