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Früher war arbeiten stets mit einem festen Büroplatz, einem Telefon sowie einem Monitor und PC verbunden. Moderne Arbeits- und Kommunikationsmittel lassen diese tradierte Arbeitswelt mehr und mehr verschwinden. Freiberufler, junge Unternehmen (Start-ups) und Vielreisende suchen mehr und mehr nach flexiblen Alternativen. Hier bieten sich Coworking Spaces an.
Sie stellen Arbeitsplätze sowie die dazugehörige Infrastruktur (u.a. Drucker, Beamer oder Besprechungsräume) zeitlich befristet zur Verfügung. In den Räumlichkeiten arbeiten Menschen aus verschiedenen Branchen und mit verschiedenen beruflichen Hintergründen, Kenntnissen und Fähigkeiten, sodass oftmals eine sehr spannende Arbeitsatmosphäre erzeugt werden kann. Zufällige Bekanntschaften und spontane Meetings mit interessanten Persönlichkeiten können als zusätzlicher Vorteil angesehen werden. Aber auch für Start-ups ist das Konzept spannend, das sie siche einerseits nur für geringe Mietlaufzeiten verpflichten und andererseits relativ schnell zusätzliche Bürokapazitäten hinzubuchen können. Die meisten Coworking Spaces befinden sich in den USA. Aber auch in Europa und anderen Teilen der Erde wachsen diese flexiblen Büroräumlichkeiten derzeit von Jahr zu Jahr. Der größte Anbieter ist dabei WeWork companies Inc. Das Unternehmen besitzt derzeit eine Milliardenbewertung und gilt als heißer Kandidat für einen Börsengang. Das Konzept ist klar, der Markt wächst, das Unternehmen besitzt bereits mehr als 10.000 Angestellte und expandiert in immer mehr Länder dieser Welt. Sollte ich also beim Börsengang dabei sein? Für mich gibt es da eine ganz klare Aussage: Nein! Bei einem Börsengang machen oftmals die Altaktionäre Kasse. Insbesondere der Börsengang von Facebook hat gezeigt, wie weit ein solcher Abverkauf nach dem IPO gehen kann. Trotzdem halte ich das Konzept des Unternehmens sowie die langfristigen Perspektiven für sehr gut. Auch bei Facebook bin ich mittlerweile investiert, weil sich das Unternehmen etabliert hat. Aus meiner Sicht sollte der "normale" Privatanleger sich daher nicht an Börsengängen beteiligen. Meine persönlichen Ausnahmen, u.a. Ikea und Ferrero, mal hiervon ausgenommen. Es gibt derzeit noch einige Weltmarktführer und Blue Chips die aussichtsreich bewertet sind (z.B. Johnson & Johnson, Wells Fargo, Allianz, Kraft Heinz, Munich Re, Unilever, BMW, Bayer und viele mehr). Diese Unternehmen haben bereits über Jahrzehnte bewiesen, das sie auskömmliche Dividenden zahlen können und gute Marktchancen bieten. Hier drauf sollte lieber das persönliche Augenmerk gerichtet werden. Und vllt. ist WeWork im Jahr 2025 auch unter diesen Highflyern. Mit einem Auge sollte man diese Unternehmen immer beobachten. Es bleibt also wie immer spannend. Versprochen!
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Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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