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Mit Italien verbinden wir Sonne, Strand und Lebensgefühl. Es kommt einem sofort der Gedanke nach Pizza, Pasta und Eisspeisen. Rom, Florenz, Venedig und Mailand gehören sicherlich zu den schönsten und spannendsten Städten Europas. Im Jahr 2006 hat sich die Nationalmannschaft in Deutschland zum Fussballweltmeister geschossen. Seitdem es im Land der Tiffosi steil bergab. Zum Teil wurden konnte sich das Land nicht einmal mehr für Turniere qualifizieren. Bei der wirtschaftlichen Entwicklung bzw. Lage sieht es ähnlich aus (auch wenn der Abstieg vermutlich schon eher begonnen hat).
Italien gehört heute noch immer zu den sogenannten G-8, also den größten Industrienationen der Erde. Neben den USA, Russland, Kanada und Japan gehören Frankreich und Deutschland sowie Großbritannien zu dieser Gruppe. Mit mehr als 60 Mio. Einwohnern gehört es zudem zu den bevölkerungsreichsten Ländern des Kontinents. Derzeit ist es zwar noch 8. größte Volkswirtschaft der Welt, wird jedoch aber stark von aufkommenden Supermächten wie China und Indien "gejagt". Aufgrund seiner natürlichen Schönheit gehört es zu den meist besuchtesten Ländern der Welt und besitzt die höchste Anzahl an Welterbestätten der UNESCO. Norditalien gehört dabei aufgrund seiner starken Wirtschaft zu den am höchst entwickelten Teilen der Erde (inkl. eines sehr hohen Lebensstandards). Das Land besitzt jedoch ein hohes Nord-Süd-Gefälle, sodass die Regionen nördlich von Sizilien verhältnismäßig "arm" sind. Das Land kämpft jedoch mit einer Reihe von Problemen, u.a.:
Italien gleicht derzeit einem gigantischen Pulverfass aus plakativen Parolen, (Zukunfts)Angst und Verunsicherung. Viele Italiener fordern den Austritt aus dem (angeblich) so schlechtem Euro und vielleicht sogar aus der EU. Man muss ehrlich sagen, dass bei einem Austritt vermutlich beides als gescheitert angesehen werden muss. Alleine können Deutsche und Franzosen nicht sämtliche Lasten alleine stemmen. Aus meiner Sicht ist es derzeit das größte "Problem" für die Wirtschaft in Europa und somit für den Fortgang der Hausse an den Börsen. Derzeit investiere ich in keine italienische Aktie. Weltmarktführer bzw. Großkonzerne wie Eni, Enel, Fiat, Generali oder die UniCredit sollten stets im Auge behalten werden, da oftmals auskömmliche Gewinne mit guten Dividenden zu erzielen sind. Derzeit sehe ich jedoch eher amerikanische, chinesische, deutsche und französische Unternehmen im Fokus. Oftmals sind diese besser mit den modernen Besonderheiten der Globalisierung sowie der Digitalisierung von Geschäftsprozessen vertraut und können sich so besser auf dem Weltmarkt behaupten. Italien ist für mich derzeit Krisenherd Nr. 1 auf der Investment-Welt und ich hoffe das die heimischen sowie europäischen Politiker zeitnahe praktikable Lösungen für die Probleme des Landes finden können. Ein Aussitzen kommt leider einer Implosion des Euros nach. Den Ausstieg Griechenlands können wir verkraften. Italien hingegen darf die Eurozone jedoch nicht verlassen!
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Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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