Börse für jedermann
Investieren statt sparen
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Plötzlich ist Geld da. Viel Geld. Eine unerwartete Erbschaft, ein Lottogewinn oder ein kurzer Blick auf das fast vergessene Sparbuch. Jetzt ist guter Rat teuer. Das Ersparte soll natürlich gewinnbringend, sicher und schwankungsarm angelegt werden. Kurz der deutsche Sparer möchte die Eier legende Wollmilchsau. Selber hat man keine Ahnung. Was soll man also tun?
Drei Möglichkeiten sind nun denkbar:
Viel Deutsche haben keine Lust sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen. Auch im Rahmen ihres "gewöhnlichen" Freundeskreises befinden sich keine Finanz-Gurus. Bleiben dann nur noch Sparkasse, Volksbank und Co. In den großen Glastürmen sitzen hunderte von Bankern, Beratern, Analysten und Experten, die den ganzen Tag nichts anderes machen als auf dutzende Bildschirme schauen und sich mit Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen beschäftigen. Natürlich stellt sich die Frage: Wenn mein Bankberater (von der Hausbank nebenan) so klug ist, warum arbeitet er dann noch in der kleinen Filiale? Warum arbeitet er überhaupt noch? Seine "todsicheren" Tipps sollten ihm ja eigentlich schon ein Haus in der Karibik eingebracht haben. Das soll nicht heißen das bei deutschen Banken keine klugen und hart arbeitenden Menschen sitzen. Man sollte jedoch einmal hinter die Kulissen schauen, um das System zu verstehen: Der Bankberater bekommt jährliche Vorgaben X Produkte (oftmals die hauseigenen) unter die Leute zu bringen. Dies kann dem Kunden jährliche Rendite kosten, welches sich im Laufe der Jahre bzw. Jahrzehnte auf eine hohe fünfstellige Summe beziffert. Der Analyst untersucht verschiedene Unternehmen, bewertet diese und versucht in Kolumnen chanchenreiche Unternehmen vorzustellen. Hier ist er oftmals jedoch nicht ganz frei in seinen Entscheidungen. Möglicherweise untersucht er gerade ein Unternehmen, welches eine Tochterfirma an die Börse bringen will. Hier möchte die Bank natürlich zum Konsortium gehören, sodass es niemals zu einer schlechten Analyse kommen wird. Der Experte ("Börsenguru") tritt im TV- und Radiosendungen auf und philosophiert über die Schwankungen und Zukunft der Börse. Sätze wie: "Der Dax wird am Ende des Jahres bei 13.000 Punkten liegen" werden filmreif abgedruckt bzw. vorgetragen. Ich werde niemals solche eine Prognose abgeben (runde Zahlen sind ja sowieso utopisch). Vor allem da 90 % dieser Analysen immer positiv ausfallen (negative Sachen will ja niemand hören). Grds. halte ich mich auch mit "todsicheren Tipps" zurück, da Börse stets viel mit Psychologie zu tun hat und man dieses Verhalten nur schwerlich voraussagen kann. Meine beiden wichtigsten Tipps sind:
Meine persönlichen Aktienexperten habe ich separat aufgeführt. Für mich sind es die Besten im deutschsprachigem Raum. Ich wünsche allen viel Erfolg bei der Geldanlage!
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Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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