Börse für jedermann
Investieren statt sparen
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Eine der bekanntesten Börsenweisheiten besagt, das man nicht alle Eier in einen Korb legen soll. Dies bedeutet, das man sich nicht nur Automobilaktien oder nur deutsche Aktien kaufen soll, da externe oder auch interne Shocks sich so viel stärker auf das eigene Depot auswirken können. Investmentfonds bauen auf dieser Strategie bzw. Weisheit auf, indem sie das Risiko der Geldanlage auf zum Teil hunderte von Titeln verlagern.
Warren Buffett - seines Zeichens bester Investor aller Zeiten - rät den Leuten bzw. Investoren dazu alle Eier in einen Korb zu legen und besonders gut darauf aufzupassen. Der Großteil seines Depots wird oftmals von lediglich eine handvoll Aktientiteln (Coca-Cola, Bank of America, Apple sowie Wells Fargo und Kraft) gehören. Daneben gehören noch Investitionen in Eisenbahngesellschaften, Versicherungen sowie Rückversicherungen zu seinem Portfolio. Allein schon die Ankündigung Buffetts sich für ein Unternehmen zu interessieren beschwert diesem oftmals zweistellige Kurszuwächse. Das "Orakel von Omaha" hat sogar einen besonderen "Deal" mit der SEC, also der amerikanischen Börsenaufsicht, das er erst nach einiger Zeit seinen Einstieg bekannt geben muss, damit die Kurse nicht unnötig und übermäßig schwanken. Ich persönlich halte nicht viel davon meine Investments über hunderte von Unternehmen zu verteilen. Richtig entscheiden und mich nur auf 2-5 Titel festlegen kann und will ich auch nicht. Genies wie Buffett können das sicherlich machen, davon gibt es jedoch auch nur ein Paar wenige auf der Welt. Persönlich bevorzuge ich eine Auswahl an weltweit operierenden Großkonzernen mit einer bzw. mehreren guten Marken sowie eine auf Langfristigkeit ausgelegten Dividendenstrategie. Für mich persönlich habe ich eine Maximalanzahl an 25 Einzeltiteln festgelegt. Dies beinhaltet auch Fonds, Zertifikate, ETC, ETF usw.. Diese Anzahl ist für mich so grade noch überschaubar und lässt mich auf die wesentlichen Punkte konzentrieren. Derzeit habe ich die Maximalanzahl an Positionen erreicht und werde in den kommenden Monaten nur meine Cashposition ausbauen. bzw moderat bei einigen Titeln (u.a. Fresenius) nachkaufen, sofern sich eine günstige Marktgelegenheit ergibt. Derzeit besitze ich Aktien von 22 verschiedenen Unternehmen sowie eine ETC (Gold), einen ETF (Asien) und einen weltweit anlegenden Investmentfonds (Value-Methode). Die Unternehmen haben entweder ihren Schwerpunkt auf den Aufstieg Chinas (bzw. Asiens) oder befinden sich im Rahmen der Gesundheitswirtschaft oder kommen aus dem Technologie- bzw. Digitalisierungssektor. Darüber hinaus gibt es mit American Express, der Allianz der McDonalds sowie BMW und Walt Disney noch einige starke Dividendenwerte. Ob ich wirklich klüger als der Markt bin weiß ich nicht und werde ich erst in einigen Jahren oder erst in Jahrzehnten erfahren. Jeder Investor sollte sich jedoch selber Gedanken machen und daraus dann Entscheidungen ableiten. Ich persönlich bin mit meinen derzeitigen Investments (bis auf 2-3 Ausreißer) mehr als zufrieden. Die Rufe nach einer Rezession und damit einer Baisse werden jedoch immer "lauter". Cash und in gewissen Anteilen auch Gold erscheinen mir daher derzeit die logische Schlussfolgerung zu sein. Diesen Schritt gehe ich natürlich, da ich fast zu 100 % in Aktien und anderen aktiven Anlageformen investiert bin und mich ein Börsenchrash daher stark treffen würde. Einen langfristigen Fonds- oder ETF-Sparplan würde ich auch in dieser Situation ständig weiterlaufen lassen. So werden sie auch in sinkenden Märkten "profitieren". Versprochen!
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Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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