Börse für jedermann
Investieren statt sparen
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Börse ist das Auf und Ab. Börse ist Nervenkitzel. Börse ist pure Zockerei. Das sind nur einige der Vorurteile, die man mit dem Anlegen am Kapitalmarkt verbindet. Im Grunde soll ja alles ganz schnell gehen. Man setzt mit ein Paar tausend Euro auf die richtige Aktie und schneller als man sieht ist man Millionär und kann seinen Lebensabend auf einer Insel in der Südsee verbringen. Wer diese Vorstellung von der Börse hat, soll bitte sofort aufhören mit dem Lesen und sich am Besten nie wieder diesen Blog anschauen.
Wie also erkennt man eine gute Aktie? Wie bei vielen Bereichen des Lebens (z.B. analog zum Sport) braucht man hierfür eine für einen persönlich passende, auf Langfristigkeit angelegte und ausgewogene Strategie. Hierbei muss jeder für sich selber ein angemessenes Chance-Risiko-Verhältnis auswählen. Aber was passiert denn, wenn man eine aussichtsreiche und chancenreiche Aktie im Depot hat und dann am Besten noch mehrere davon? Bei wie vielen Aktien sollte Schluss sein bzw. wie groß sollte/darf ein Portfolio überhaupt sein? Hier gibt es keine 100-%-Lösung. Ich versuche immer fünf bis maximal zwanzig Titel zu halten, um nicht den Überblick zu verlieren. Hierbei sollte diese natürlich aus verschiedenen Branchen und Ländern stammen sowie verschiedene Währungen beinhalten. Natürlich sollte man jetzt nicht monatlich den einen gegen den anderen Titel austauschen, nur weil man seine persönliche Maximalanzahl an Werten im Depot liegen hat. Schon Altmeister Kostolany wusste das häufiges Wechsel schlecht für den eigenen Geldbeutel ist ("Hin und her macht Tasche leer"). Am Ende gewinnen dabei nur die Banken und Broker, die an jedem Trade partizipieren. Ich kann also jedem nur raten nicht zu viele Titel auszuwählen, diese sollten grds. in Dollar, Euro, Yen, Yuan oder Franken gehandelt werden (ggf. aus Schweden oder Norwegen stammen) und einem der großen Megatrends zuzuordnen sein. Man sollte hierbei auch eine gewisse Langfristigkeit an den Tag legen, Schwankungen an der Börse völlig normal sind. Oftmals ist es so, dass wenn man die zehn besten Börsentage im Jahr verpasst, eine erhebliche Einbusse bei den Erträgen zu verzeichnen hat. Man sollte daher die zu kaufenden Aktien gründlich prüfen und dann auch länger (in der Regel 3-10+ Jahre) halten. Ich halte einige Aktien jetzt schon seit mehr als sieben Jahren und werde die sicherlich noch einige Jahre (vermutlich mindestens nochmal so lange) halten werde. Eine langfristige Strategie wird sich dabei stets auszahlen. Versprochen!
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Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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