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Gesundheitsversorgung und die damit verbundene Gesundheitswirtschaft gehören zukünftig sicherlich zu den Sektoren, die ein nachhaltiges Wachstum verzeichnen werden und das sicherlich über die kommenden Dekaden. Dieser Wirtschaftsbereich besitzt dabei noch eine riesige Bruttowertschöpfung hierzulande, da die meisten Services und Dienstleistungen (z.B. im Rahmen der Pflege, Rehabilitation oder Medizin) in Deutschland durchgeführt werden. Die Alternde Gesellschaft ist für mich einer, wenn nicht der Megatrends des 21. Jahrhunderts.
Einerseits gibt es aufstrebende Nationen wie Vietnam, Mexiko, Brasilien oder auch China, die mit steigendem Wohlstand ihrer Bevölkerung selbstverständlich auch eine höherwertige gesundheitliche Versorgung und Absicherung anstreben. Auf der anderen Seite besitzen wir Nationen wie Deutschland, Italien und auch Japan, die bereits im Bereich der "Alternden Gesellschaft" angekommen sind. Im Jahr 2012 wurden im Land der untergehenden Sonne erstmals mehr Windeln verkauft als für Babys. Was das für gesellschaftliche und politische Auswirkungen mit sich bringt, brauche ich hier glaube ich nicht aufführen. Auch Japan und Südkorea werden in wenigen Jahrzehnten ebenfalls diesen Punkt erreichen, da Eltern oftmals nur ein Kind bekommen haben und somit die Gesellschaft altert und gleichzeitig abnimmt. Spannend sind hier aus meiner Sicht mehrere Bereiche der gesundheitlichen Versorgung. In diesem Beitrag möchte ich mein Augenmerk einmal auf die großen Pharmakonzerne dieser Welt richten. Big Pharma steht schon Jahrzehnten für ständig fließende Gewinne sowie hohe Dividendenrenditen. In Zeiten sinkender bzw. von Nullzinsen könnten Sie im Depot für eine gewisse Stabilität sorgen. Hier sollte man sich insbesondere einmal:
anschauen. Auch eine Johnson & Johnson (wkn: 853260) mit seiner Pharmasparte Janssen könnte durchaus ein sinnvoller Baustein in einem Depot sein. Ich persönlich bin schon seit mehreren Jahren an Novartis sowie Novo Nordisk beteiligt. Johnson & Johnson sowie Roche stehen sicherlich genauso lange auf meiner persönlichen Watchlist. Selbstverständlich sind Pharmakonzerne mit verschiedenen Herausforderungen behaftet. Internationale Gesetze und Nebenwirkungen (Skandale etc.) können den Aktienkurs stark zum Sinken bringen. Das musste der deutsche Pharmariese Bayer in den letzten Monaten mehr als spüren. Patente für Medikamente laufen nach in der Regel 15 Jahren aus, sodass viele Blockbuster an Wert für die Einnahmen der Pharma-Multis verlieren. Die Produktion und vor allem Entwicklung von neuen Medikamenten ist dabei sehr teuer und verschlingt Milliarden an Forschungsgeldern. Für die Behandlung von Patienten sind Medikamente jedoch nicht weg zu denken. Teva oder Stada, als Generikahersteller, könnte daher eine Alternative für das Depot darstellen. Trotz dieser sicherlich nicht zu vernachlässigen Herausforderungen sehe ich Pharmakonzerne als wichtige Bausteine für den langfristigen Erfolg meines Depots an. Bei günstigen Gelegenheiten kann ich mir durchaus vorstellen weitere Aktien, vor allem aus der Schweiz, zu erwerben.
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Dr. Kai UrnerAls begeisterter Value-Investor beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzen, Börse und Vermögensanlage. Daher möchte ich euch gerne Anregungen geben und Informationen sowie Wissen vermitteln, um das Geld in die "besten" Hände zu legen. In die Eigenen! Archiv
Juli 2022
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